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Anonymous warnt: Einen verbreiteten Fehler solltest du im Internet dringend vermeiden

Ein angeblicher Anonymous-Account versucht, Nutzerinnen und Nutzern Daten aus der Tasche zu ziehen. Du kannst dich einfach wehren.

Guy Fawkes-Maske
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Anonymous: Was steckt hinter dem berüchtigten Kollektiv?

"We are Anonymous. We are legion. We do not forgive. We do not forget. Expect us!”Unter diesem Motto steht nahezu jeder Auftritt des undurchsichtigen Kollektivs. Doch was genau steckt denn dahinter und sollte man Anonymous ernst nehmen?

In unserer heutigen Gesellschaft, in der die Online-Kommunikation zu einem integralen Bestandteil des Alltags geworden ist, ist es von großer Bedeutung, sich vor möglichen Gefahren im Internet zu schützen. Vor kurzem hat das Kollektiv Anonymous eine eindringliche Warnung veröffentlicht, in der besonders der missbräuchliche Einsatz von URL-Verkürzungsdiensten durch den Twitter-Account @Anonewsco thematisiert wurde.

URL-Kürzer wie Bitly werden verwendet, um die Länge einer Webadresse auf eine Art Alias zu verkürzen, damit sie auf Social-Media-Plattformen wie Twitter leichter geteilt werden kann. Das Problem entsteht jedoch, wenn Betrügerinnen und Betrüger ein solches Tool verwenden, um das eigentliche Ziel des Links zu verbergen. Dies kann genutzt werden, um ihre Opfer dazu zu verleiten, auf einen Link zu klicken, der zu einer bösartigen Website führt, oder um ihre persönlichen Daten zu stehlen.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Im Fall von @Anonewsco behauptet Anonymous, dass die Person hinter dem Account Bitly nutze, um persönliche Daten zu stehlen. Bitly ist zwar an und für sich ein seriöser Dienst, der weit verbreitet ist, doch kann man so ziemlich jeden URL-Kürzer für betrügerische Zwecke missbrauchen.

So schützt du dich

Das hacktivistische Kollektiv empfiehlt, dass Nutzerinnen und Nutzer gekürzte Links grundsätzlich auf Viren, Trojaner, Phishing-Versuche und andere Formen von Malware überprüfen sollten, bevor sie diese anklicken. Dies könne etwa mit Hilfe von VirusTotal geschehen, einer Website, die es ermöglicht, URLs und Dateien auf potenzielle Bedrohungen zu überprüfen. VirusTotal analysiert den Link und liefert Informationen über die Sicherheit des Links, die auf den Daten von über 70 Antivirenprogrammen basieren.

Kommt Anonymous‘ Warnung zu spät und du hast dir bereits einen Virus eingefangen, solltest du umgehend handeln. Wir zeigen dir nicht nur, wie du einen Trojaner erkennst, sondern auch, was du tun kannst, wenn du dir einen Android-Virus eingefangen hast.

Quelle: Twitter/@AnonOpsSE

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