Mit dem Wegfallen der vollen Umweltprämie ist es gar nicht mehr so einfach, einen preiswerten E-Flitzer zu erstehen. Doch die billigsten Elektroautos helfen auch 2023 dabei, vom Verbrennungsmotor auf eine umweltschonende Alternative umzusteigen. Wir stellen drei lohnenswerte Modelle vor.
Die billigsten Elektroautos 2023
- Billigste Elektroautos: Ab 2023 keine volle Prämie mehr
- #1 smart EQ fortwo (2020) – ab 21.940 Euro
- #2 Dacia Spring – ab 22.750 Euro
- #3 Renault Twingo E-Tech – ab 28.000 Euro
- Weitere Modelle im Überblick
Billigste Elektroautos: Ab 2023 keine volle Prämie mehr
Wer sich im Jahre 2023 für einen nachhaltigeren, mit Strom betriebenen fahrbaren Untersatz entscheidet, der muss leider auf den vollen Zuschuss, den der Staat noch im Vorjahr für den Kauf eines solchen vergeben hat, verzichten. Die maximale Umweltprämie wurde seit dem 1. Januar 2023 von 6.000 Euro auf 4.500 reduziert. Immer interessanter werden aus diesem Grund die billigsten Elektroautos.
Vor der kostspieligeren Konkurrenz brauchen sie sich nicht zu verstecken: Ab einem Preis von rund 20.000 Euro bieten sie viele ähnliche Features wie ihre teureren Vorbilder. Dennoch musst du natürlich auch Abstriche machen, die sich häufig allem voran in ihrer geringeren Reichweite oder ihrem Komfort widerspiegeln.
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Im gleichen Atemzug sollte man erwähnen, dass du bei einem Elektroauto selbst bei ähnlicher Ausstattung und Größe von einem grundlegend höheren Preis, als du für einen gleichwertigen Verbrenner bezahlen würdest, ausgehen kannst. Viele der E-Modelle der Hersteller sind noch nicht lange auf dem Markt oder es handelt sich um vollausgestattete SUVs, die ohnehin etwas kostspieliger sind. Doch selbstredend gibt es auch Gegenbeispiele und drei von diesen stellen wir dir im Folgenden vor.
#1 smart EQ fortwo (2020) – ab 21.940 Euro
Seit seinem Erscheinen vor knapp zwei Jahren ist der smart EQ fortwo zu einem der billigsten Elektroautos auf dem Markt avanciert. Er besticht durch seine extrem hohe Wendigkeit, die er dank einer Länge von nur 2,70 Metern gut ausspielen kann. Demzufolge ist es ein Kinderspiel, mit ihm auch in platzarmen Großstädten oftmals doch noch einen geeigneten Parkplatz zu finden.
Der EQ fortwo gilt nicht nur als platz-, sondern auch als besonders energiesparend. Vor allem der Öko-Modus hilft dabei. Auch geschwindigkeitstechnisch kann der smart überzeugen, erreicht er doch einen Wert von 11,6 Sekunden beim Beschleunigen auf 100 Kilometer pro Stunde. Das kommt jedoch mit einem Preis: Lediglich zwei Sitze sind verbaut, mehr Personen passen nicht in das wohl billigste Elektroauto rein. Und: Für längere Fahrten ist der EQ fortwo ebenfalls nicht geeignet, bietet er doch nur eine Reichweite von etwa 125 Kilometern.
#2 Dacia Spring – ab 22.750 Euro
Schon seit Längerem gehört der Dacia Spring zu den billigsten Elektroautos, 2023 wurde er dann aber spätestens mit dem Anstieg seines Grundpreises vom ersten Platz verdrängt. Dennoch kann sich der Neupreis von rund 23.000 Euro sehen lassen, vor allem dann, wenn man die etwas verringerte Umweltprämie in die Rechnung miteinbezieht.
Mit einer Länge von guten 3,73 Meter ist er wesentlich größer als der zuvor vorgestellte smart. Dementsprechend länger benötigt der Dacia Spring auch, um von null auf 100 zu kommen: 19,1 Sekunden sind es in der Basisversion. Punkten kann Dacia aber mit der Reichweite: Trotz der Tatsache, dass es sich beim Spring-Modell um eines der billigsten Elektroautos handelt, erreicht man eine vergleichsweise starke Reichweite von 230 Kilometern. Und auch der Kofferraum des an einen SUV-angelehnten Stromers bietet – im Vergleich zu manch anderem Vertreter – genügend Stauraum für Gepäck.
#3 Renault Twingo E-Tech – ab 28.000 Euro
Die umweltschonende Ausführung des populären Renault Twingo, der E-Tech, kann sich ebenso zu den billigsten Elektroautos, die es 2023 zu finden gibt, zählen. Er ist trotz seiner Größe von 3,62 Metern noch immer spritzig, beschleunigt er doch von null auf 100 Kilometer pro Stunde in nur 12,9 Sekunden. Dafür kommt er mit einer soliden Raum-Aufteilung bei starker Sparsamkeit daher.
Wesentlich weiter als der smart kommt der Twingo dank seines größeren Akkus, nach etwa 190 bis 200 Kilometern ist dann aber trotzdem Schluss. Die kompakten Maße machen es aber ohnehin einfach, bei einem Zwischenstopp, zum Beispiel zum Aufladen, einen Parkplatz selbst auf engem Raum zu finden. Leider muss man auf einen Gleichstrom-Ladeanschluss verzichten, denn DC-schnellladefähig ist der Twingo E-Tech nicht.
Weitere Modelle im Überblick
Neben den von uns vorgestellten Modellen zählen sich natürlich noch weitere Vertreter zu den billigsten Elektroautos im Jahre 2023. Eine Auflistung haben wir folglich für dich parat:
- VW e-Up – ab 29.995 Euro
- Fiat 500 Elektro – ab 30.990 Euro
- Nissan Leaf – ab 33.400 Euro
- Opel Corsa-e – ab 33.895 Euro
- MG ZS EV – ab 33.990 Euro
- Peugeot e-208 – ab 35.350 Euro
- Mazda MX-30 – ab 35.990 Euro
- Citroen e-C4 – ab 36.040 Euro
Ganz allgemein lässt sich sagen, dass man bei den billigsten Elektroautos einen Spielraum zwischen 20.000 und etwa 40.000 Euro hat. Die Modelle unterscheiden sich teilweise grundlegend in ihrer Ausstattung, wenn es in die kostspieligeren Sphären kommt, grundlegend erfüllen sie ihr Ziel der nachhaltigen Transportgelegenheit jedoch allesamt. An anderer Stelle wollen wir dir verraten, welche fünf Elektroautos einen besonders geringen Verbrauch aufweisen.
Quellen: eigene Recherche
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