Gehaltsverhandlungen sind nicht einfach. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man bereits seit geraumer Zeit im Betrieb arbeitet oder bei einer neuen Firma einsteigt. Damit du selbstbewusst das richtige Gehalt für deine Stelle einforderst, solltest du dich informieren. Ein Tool hilft dabei ungemein.
Gehalt: So viel solltest du verdienen
Beim passenden Gehalt kommt es auf etliche Faktoren an. Arbeitest du in einem kleinen Unternehmen mit wenigen Mitteln oder wirst du Teil eines finanzstarken Konzerns? Wie viel Berufserfahrung oder welche Qualifikationen von vorangegangenen Stellen oder Ausbildungsbetrieben bringst du mit?
Auch Komponenten wie Schichtarbeit, körperliche Tätigkeiten, Personalverantwortung und Co. solltest du in deinen Verdienstwunsch mit einfließen lassen. Da diese Fragen überaus individuell sind, werden Gehälter immer in recht großen Spannen angegeben. Zudem machen die Standorte einen enormen Unterschied. In Kassel verdienst du nun einmal anders als in München. Die Lebenshaltungskosten spielen hier ebenfalls eine Rolle.
Um dennoch eine Ahnung von einem angemessenen Wunschgehalt zu bekommen, kannst du dich durch etliche Ratgeber durchlesen, oder aber du nutzt einfach den Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit.
Entgeldatlas nutzen: So geht’s
Um also herauszufinden, welche branchen- und standortspezifischen Gehälter üblich sind, öffnest du zunächst den Entgeltatlas. Dort gibst du dann deine Berufsbezeichnung ein. Bist du auf Stellensuche, übernehme die Bezeichnung in der Ausschreibung.
Durchschnittsgehalt nach Bundesland
Nach betätigen der Enter-Taste siehst du direkt das Durchschnittsgehalt für die angegebene Stelle. Hier werden immer Bruttolöhne angezeigt. Rechts daneben erkennst du, welche verwandten Berufe oder Berufsgruppen für die Berechnung mit eingezogen wurden. Wenn du möchtest, kannst du über der ersten Grafik auch noch einmal nach Bundesländern filtern.
Überspringst du diesen Schritt, kannst du auch weiter nach unten scrollen. Hier findest du die durchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten nach Bundesland. Kommt für dich sogar ein Umzug infrage, kannst du also schauen, wo du gut verdienst.
Altersklasse mit Bedacht wählen
Weitere Anpassungsoptionen findest du, wenn du herunterscrollst. Gebe etwa deine Altersgruppe an. Aber Achtung: Hier filtert der Entgeltatlas zumeist indirekt nach Niveau. Bringst du auch in jungen Jahren bereits viele Zusatzqualifikationen mit, solltest du dich davon also nicht irritieren lassen.
Hinweis: Der Entgeltatlas scheint obendrein mit Daten des Gender-Pay-Gap zu arbeiten. Bist du eine Frau, solltest du dennoch nicht das „Frauen-Gehalt“ verlangen. Steh zu dir und verlange dasselbe wie die männliche Bevölkerungsgruppe.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
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