Das Passwort ist der Dauerbrenner unter den digitalen Sicherheitsmaßnahmen und in der Regel die erste Schranke gegen unliebsame Zugriffe. Damit es aber auch wirklich effektiv sein kann, sollte es entsprechend kompliziert ausfallen. Wer Schwierigkeiten hat, sich etwas Passendes auszudenken, sollte jetzt ein neues Spiel ausprobieren, das genau dabei hilft – wenn man es überhaupt schafft.
Spielend zum perfekten Passwort – aber nicht spielend einfach
Jeder kennt es: Ein Passwort wie „1234“ ist alles andere als sicher und nicht selten wird man dazu aufgefordert, zumindest einige Groß- und Kleinbuchstaben und Sonderzeichen einzubauen. Trotzdem weichen noch zu viele auf allzu simple Lösungen aus, wohl auch aus Bequemlichkeit.
Da kommt das neue Passwort-Spiel von Neal Agarwal gerade recht. Der hat ein kostenfreies Browser-Game entwickelt, dass du hier direkt ausprobieren kannst. Bei diesem sollst du eigentlich nur ein beliebiges Passwort eingeben. Aber direkt bei der Eingabe werden Regeln eingeblendet, an die du dich halten sollst. Und immer dann, wenn du die bisherigen Kriterien erfüllt zu haben scheinst, kommt eine weitere Vorgabe dazu. Insgesamt soll es 35 Regeln geben, die immer schwieriger und absurder werden.
Auch interessant: Laut einer aktuellen Einschätzung durch Sicherheitsprofis lassen sich über 50 beliebte Passwörter in unter einer Sekunde knacken. Daneben gibt es aber auch kuriose Ausnahmen: „Matthias“ könnte Kriminellen stundenlange Arbeit abverlangen.
Das verlangt das Passwort-Spiel von dir
Es fängt sehr simpel an: Die erste Regel gibt lediglich ein Minimum von fünf Zeichen vor. Weiter geht es mit „Klassikern“ wie einer Ziffer, Großbuchstaben und Sonderzeichen. Aber schon ab Regel Nummer 5 wird es schräg, wenn die Quersumme der genutzten Zahlen 25 ergeben muss.
So schaukelt es sich immer weiter hoch. Nur wenig später müssen nicht nur römische Zahlen eingebaut, sondern auch noch deren Quersummen berücksichtigt werden. Bei t3n kam man offenbar besonders weit und berichtet außerdem von Rätseln zu Mondphasen, Schach-Regeln und auch ein Captcha will noch implementiert werden.
Am Ende hat man dann ein „Passwort“, das zum Beispiel wie im folgenden Twitter-Beispiel aussieht:
Natürlich ist das finale Resultat mit einem großen Augenzwinkern zu verstehen. Doch auf dem Weg zum letzten Level könnte man tatsächlich zu einem wirklich brauchbaren Passwort gelangen.
Quellen: neal.fun/password-game; Twitter/@Hokoudo
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