Es erscheint wie ein schlechter Scherz, ist es aber nicht. Wenn du häufig im McDonalds bist und daher auf Mehrwergverpackungen setzt, könntest du darin bald einen Elektro-Chip entdecken. Dieser hat jedoch keinen böswilligen Nutzen, sondern soll der Fast Food-Kette zu mehr Nachhaltigkeit verhelfen.
McDonalds stattet Mehrweggeschirr mit elektronischen Chips aus
Angefangen hat man damit in Frankreich. Besucht man dort einen McDonalds sollte man in den Kartons für Burger, Nuggets und Co. kleine RFID-Chips entdecken. Das steht für Radio-Frequency Identification. Das bedeutet, dass die Signalgeber in der Lage sind über Radiowellen zu kommunizieren und Daten weiterzugeben.
Dabei geht es allerdings nicht um dich, sondern nur um die Verpackung an sich. Ziel dieser Chips ist es nämlich den Lagerbestand vom Verpackungsmaterial aufs genauste zu erfassen. Etwas gruselig ist es dennoch. Immerhin lässt sich mithilfe der RFID-Chips auch verfolgen, ob die McDonalds-Mehrwegverpackungen im Müll gelandet sind. Man kann sie also orten.
Globaler Ausbau der Technologie geplant
In Deutschland hat man auch bereits erstes Mehrweg-Verpackungsmaterial von McDonalds mit den RFID-Chips ausgestattet, allerdings befinden sich diese noch nicht im Umlauf. Eine Sprecherin der international bekannten Fast Food-Kette erklärt gegenüber t-online: „Vor einer nationalen Einführung sowie Nutzung wird es zunächst einen umfangreichen Test der Technologie geben.“
Man will herausfinden, wie sinnvoll dieses System wirklich ist – „für die Restaurants, unsere Gäste und natürlich auch die Umwelt“. Darüber hinaus steht in Deutschland auch noch die rechtliche Prüfung aus. Die Rahmenbedingungen untersuche man derzeit mit Rechtsberater*innen und Expert*innen.
Quelle: t-online
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