Wer heutzutage offline lebt, bildet die Ausnahme, denn die meisten Menschen sind tagtäglich mal mehr mal weniger mit dem Internet verbunden. Das bedeutet aber auch, dass sie ständig der Gefahr des Hackings ausgesetzt sind. Aktuell gibt es zum Beispiel eine Schwachstelle in Browsern und Apps, die ausgenutzt wird.
Hacking: Zugang zu Rechnern durch Sicherheitslücke beschafft
Wie Stackdiary berichtet, besteht seit einigen Tagen eine Sicherheitslücke im WebP-Code, der zum Hacking einlädt. Das sollen Cyberkriminelle auch bereits genutzt haben, um sich den Fremdzugriff auf betroffene Rechner zu sichern und so Malware zu installieren. Wie es weiter heißt, soll das unter anderem bei den Browsern Google Chrome, Mozilla Firefox, Microsoft Edge, Brave und dem Tor Browser geschehen sein. Die Unternehmen hätten das bereits selbst eingeräumt.
Doch nicht nur Browser, sondern auch viele Anwendungen und Handy-Apps weisen ebenfalls das Problem auf. Dazu zählen unter anderem 1Password für Mac, Gimp, Inkscape, LibreOffice, der bekannte Messenger Telegram, Thunderbird, die Design-Software Affinity und noch viele mehr Android-Apps. Und das sind nur jene, von denen es bekannt ist.
Gut zu wissen: Ein Mittel für mehr Sicherheit im Netz sind gute Passwörter. Deswegen stellen wir dir fünf Passwort-Manager vor, die dir bei der Erstellung und Verwaltung helfen.
Schnell Browser und Programme aktualisieren
Im Mittelpunkt steht das von Google entwickelte WebP-Grafikformat, das zur Bildkompression genutzt wird. Dieses wird von sehr vielen Programmen verwendet, unter anderem auch dem Messenger Signal. Das bedeutet, dass Millionen von Internetnutzern und -nutzerinnen potenziell durch diese Sicherheitslücke gefährdet sind.
Immerhin haben schon mehrere Unternehmen reagiert und Sicherheitsupdates bereitgestellt. Deswegen solltest du nach Möglichkeit schnellstmöglich deine Browser und Apps aktualisieren. Bestätigte Fixes gibt es nach aktuellem Stand für Thunderbird, Google Chrome, Firefox, Brave, Edge und Tor. Andere auf Chromium basierende Browser sollen in den kommenden Tagen ebenfalls ein Update erhalten.
Quelle: Stackdiary
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.