Derzeit tobt in den USA ein Rechtsstreit um einige Modelle der beliebten Apple Watch. Nachdem ein Verkaufsverbot kürzlich vorübergehend aufgehoben wurde, will sich der kalifornische Konzern nun vor einem erneuten Verbot schützen, indem offenbar eine Funktion gelöscht werden soll.
Apple Watch: Um diese Funktion geht es
Die Apple Watch Series 9 und Ultra kämpfen derzeit zumindest in den USA ums Überleben. Grund dafür ist eine Klage gegen den Tech-Giganten, die ihn der Verletzung des Patentrechts beschuldigt. In erster Instanz gab ein Gericht der Anklage Recht, und verhängte ein Verkaufsverbot für die betroffenen Modelle. Wenige Wochen später wurde dieses wieder aufgehoben, bis zum nächsten Gerichtsentscheid.
Dabei geht es um eine konkrete Funktion, nämlich die Möglichkeit, den Blutsauerstoff zum Beispiel während des Trainings nachzuverfolgen. Der US-Konzern Masimo meint, dass er dieses Feature entwickelt habe. Apple will seine Watch Series 9 und Ultra nun anscheinend davor schützen, komplett aus dem Verkauf genommen zu werden. Deswegen soll genau diese Funktion offenbar gelöscht werden, wie Bloomberg berichtet.
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Das könnte die Zukunft der Smartwatch sein
Sollte Apple im Gerichtssaal wider Erwarten doch Recht bekommen, würde die Funktion wohl beibehalten, wie Android Authority erklärt. Offenbar habe der Konzern allerdings bereits modifizierte Watch-Modelle an die Händler*innen in den USA verschickt, aber gleichzeitig die Anweisung erteilt, diese noch nicht zu verkaufen.
Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass der Hersteller weiterhin hofft, die modifizierten Modelle nicht verkaufen zu müssen. Das ist auch kein Wunder, denn laut Bloomberg gehört das umstrittene Feature zur Messung des Blutsauerstoffs zu den beliebtesten Funktionen der Apple Watch.
Quellen: Android Authority, Bloomberg
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