Moderne Autos wie jene der Marke Tesla sind für viele fahrende Infotainmentsysteme. Sie verfügen über etliche Apps und Funktionen, die die meisten Fahrerinnen und Fahrer wahrscheinlich nicht einmal kennen. Doch wenn du schon so viel Geld für deinen fahrbaren Untersatz ausgegeben hast, kann es sich auch lohnen, wenn du dich auch eindringlich mit ihm auseinandersetzt. Genau das hat der Hacker mit dem Pseudonym „green“ getan.
Tesla: Elon Mode für 15.000 US-Dollar
Bei dem neu entdeckten „Elon Mode“ handele es sich um einen speziellen Modus des Autopiloten. Dieser beschere eine wesentlich weichere Fahrt und vermeide intensives Abbremsen und vergleichbare „Nervensägen“. In einem Thread auf X teilte green seine Erfahrungen mit dem modifizierten Full Self-Driving (FSD). Allerdings verfüge auch er über einige nicht unwesentliche Probleme, die sich in erster Linie in einem besonders vorsichtigen Fahrstil widerspiegeln.
Die bisherigen Mängel seien ärgerlich, „weil das Auto aufpassen muss und sie mir deshalb auffallen, weil sie stark von meinem Fahrstil abweichen“, merkte der Hacker an. „Das erklärt auch die Flut von Leuten, die behaupten, das Auto funktioniere sehr gut und sie seien zufrieden – vielleicht fahren sie gerne langsam und begnügen sich mit zufälligen Spurwechseln und dergleichen.“
Zwar verfüge er über keinerlei Statistiken des Herstellers, doch er glaube Tesla könne den Elon Mode für etwa 15.000 US-Dollar anbieten. Immerhin komme das Auto in greens Augen damit auf Level 3 des SAE-J3016-Standards für die autonomen Fähigkeiten von Fahrzeugen.
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Was ist Level 3?
Level 3, auch bekannt als Conditional Driving Automation, bezeichnet eine Stufe des autonomen Fahrens, bei der das Fahrzeug unter bestimmten Bedingungen, wie auf Autobahnen oder bei definierten Verkehrsverhältnissen, die volle Kontrolle übernimmt. Das beschreibt sehr genau die Erlebnisse, von denen der Hacker im Kontext des Elon Modes berichtete.
In diesen Situationen kann das System selbstständig Spur halten, den Abstand zu anderen Fahrzeugen regulieren und die Geschwindigkeit anpassen – ohne dabei mit den bisherigen abrupten Bremsungen aufzuwarten. Im Gegensatz zu niedrigeren Stufen muss der Fahrer oder die Fahrerin das System nicht kontinuierlich überwachen, sondern kann vorübergehend die Aufmerksamkeit vom Fahrgeschehen abwenden. Allerdings bleibt man als Backup notwendig, um auf Aufforderung des Systems in komplexen oder unerwarteten Situationen wieder die Kontrolle zu übernehmen.
Quelle: X/@greentheonly
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