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Globaler iPhone-Alarm: Apple warnt Nutzer in 98 Ländern vor Virus

Nutzerinnen und Nutzer von iPhones sollten aktuell besonders aufmerksam sein. Grund dafür sind Cyber-Attacken auf die Apple-Geräte.

iPhone 12 vor einem schwarzen Hintergrund
© weyo - stock.adobe.com

Gesten für dein iPhone – das können sie

Mit vielen unterschiedlichen Gestern erleichtert dir Apple die Nutzung deines iPhones.

Die Smartphones des kalifornischen Soft- und Hardwareentwicklers aus Cupertino sind für ihre hohen Sicherheitsstandards bekannt. Trotzdem sind sie nicht gegen alle Angriffe gefeit. Daher hat Apple erneut eingegriffen und warnt seine Nutzerinnen und Nutzer in 98 Ländern vor einem iPhone-Virus.

iPhone-Virus visiert konkrete Ziele an

„Apple hat festgestellt, dass Sie Ziel eines Spionageangriffs sind, der versucht, das mit Ihrer Apple ID -xxx- verbundene iPhone aus der Ferne zu kompromittieren“, zitierte die Times of India (TOI) aus einer Nachricht, die Apple an Betroffene in Indien versendet habe. Ähnlich den Angriffen der Spyware Pegasus soll auch diese Attacke gezielt bestimmte Personen anvisieren, basierend auf ihrer Identität, Sexualität oder Tätigkeit.

So nutzen vor allem autoritäre Regime Staatstrojaner wie diese, um politische Gegner*innen, Aktivist*innen oder Journalist*innen auszuspionieren. Auch setzen sie sie ein, um beispielsweise Menschen bestimmter Glaubensrichtungen oder Homosexuelle zu verfolgen.

„Dieser Angriff zielt wahrscheinlich speziell auf Sie ab, weil Sie so sind, wie Sie sind oder was Sie tun“, zitierte die TOI weiter. „Obwohl es nie möglich ist, absolute Sicherheit bei der Erkennung solcher Angriffe zu erreichen, hat Apple großes Vertrauen in diese Warnung – bitte nehmen Sie sie ernst.“

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„Außergewöhnlich selten“

Betroffene sollten beachten, dass sich ein Angriff mit diesem iPhone-Virus nicht mit herkömmlichen Attacken vergleichen lässt. So wies auch Apple darauf hin, dass er „außergewöhnlich selten und weitaus ausgeklügelter ist als gewöhnliche cyberkriminelle Aktivitäten oder Verbraucher-Malware“.

In vielen Fällen haben Betroffene zudem kaum bis keine Möglichkeiten, die Spyware wieder loszuwerden. Umso wichtiger ist es, dass sie mit Bedacht vorgehen. Einige dieser Trojaner können sich über das WLAN oder gar Bluetooth verbreiten und alles aufsaugen, was du mit deinem Smartphone machst oder in seiner Nähe von dir gibst.

Quelle: Times of India

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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