Wer für Amazon Prime bezahlt, erhält diverse Extras im Vergleich zur „normalen“ Käuferschaft. Diese sind allerdings nicht in Stein gemeißelt und können sich über die Zeit durchaus verändern. Das zeigt der neueste Exklusivrabatt, der kürzlich in den USA eingeführt wurde.
Amazon Prime: Das erhalten einige Mitglieder jetzt
Wie unter anderem CNN berichtet, bekommen Amazon Prime-Kund*innen dort jetzt die Möglichkeit, Geld beim Tanken zu sparen. Im Rahmen einer Partnerschaft nehmen rund 7.000 BP-, Amoco- und AM/PM-Tankstellen im ganzen Land an der Aktion teil. Dort erhalten Mitglieder zehn Cent Nachlass pro Gallone (etwa 3,8 Liter). Jährlich soll sich das auf durchschnittlich fast 70 Dollar, also rund 65 Euro, belaufen. In Anspruch nehmen können Abonnent*innen das neue Extra unter anderem dadurch, dass sie ihr Amazon-Konto mit Earnify, einer Treueprogramm-App von BP, verknüpfen.
„Amazon war schon immer der Ansicht, dass es umso schwieriger ist, das Programm zu verlassen, je mehr Vorteile man hinzufügt und je runder man es gestaltet“, erklärt Neil Saunders, Einzelhandelsanalyst und Geschäftsführer bei GlobalData Retail, gegenüber CNN. Ihm zufolge sei der Einstieg des Unternehmens in das Benzingeschäft wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass man Konkurrent Walmart+ Herr werden möchte. Dieser bietet landesweit bereits recht ähnliche Ermäßigungen an – und zwar an rund 14.000 Tankstellen.
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Vorteil auch für deutsche Mitglieder?
„Andere Einzelhändler sind noch dabei, Amazon einzuholen, und Amazon will seinen Vorsprung halten“, so Saunders weiter. „Während die anderen Einzelhändler also immer schneller werden, um mehr Schnickschnack hinzuzufügen, tut Amazon dasselbe, um seine Position an der Spitze zu halten.“
US-amerikanische Mitglieder verfügen bereits über einige Extras, die es hierzulande nicht gibt oder geben wird. So beispielsweise Amazon Pharmacy, ein Service für rezeptpflichtige Medikamente mit Preisvorteilen. Ob der neue Amazon Prime-Vorteil auch seinen Weg nach Deutschland findet, bleibt allerdings abzuwarten.
Auf eine Anfrage von futurezone.de hat das Unternehmen zumindest nur knapp geantwortet. Daraus geht zudem nicht hervor, ob es künftig ähnliche Pläne hierzulande geben könnte: „Für Prime-Mitglieder in Deutschland haben wir dazu keine Ankündigungen gemacht“, heißt es dazu lediglich von einer Pressesprecherin.
Quellen: CNN
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