Die Geräte der Amazon Echo-Reihe erfreuen sich mittlerweile bei zahlreichen Menschen großer Beliebtheit und haben sich längst als praktische Helfer im Alltag etabliert. Das liegt vor allem auch an der Sprach-Assistenz Alexa. Diese soll bald auch eine neue Version bekommen, doch Hinweise deuten nun darauf hin, dass das Update nicht an alle Modelle verteilt werden kann.
Amazon Echo: Neue Alexa-Version leidet unter „Halluzination“
Amazon kämpft schon länger mit der neuen Alexa-Version, diese sollte nämlich eigentlich schon längst auf dem Markt sein. Doch dessen Entwicklung birgt so einige Tücken, so soll diese immer noch zu lange für Antworten brauchen oder unter KI-typischen „Halluzinationen“ leiden, wie das Wirtschaftsmagazin Bloomberg berichtet.
Letzteres wird dort wie folgt erklärt: „Wenn Sie Alexa beispielsweise zuvor gefragt haben, bei welcher Halbzeitshow Justin Timberlake und Janet Jackson aufgetreten sind, könnte die Antwort ‚Super Bowl 2004‘ lauten. Nun ist es genauso wahrscheinlich, dass es einen langatmigen Nachtrag über die berüchtigte Fehlfunktion der Garderobe geben wird.“
Nutzer*innen, die sich schon gefreut hatten, die neuen Alexa-Funktionen bald auch ihren Amazon Echo-Geräten zu testen, müssen sich also noch weiter gedulden. Wann genau diese 2025 dann erscheinen soll, ist noch nicht bekannt. Doch nun scheint, eine weitere schlechte Nachricht an die Öffentlichkeit gelangt zu sein.
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Nicht kompatibel mit älteren Geräten
So sollen dem Magazin Fortune Dokumente vorliegen, die noch mehr über den schwierigen Entwicklungsprozess verraten. Dort heißt es: „Dies das erste Mal, dass interne Mitteilungen ans Licht kommen, die wichtige Details des Projekts hervorheben. Zusätzlich zu den Latenzproblemen zeigen sie, dass die Tester der Technologie enttäuschende Zufriedenheitswerte gegeben haben.“
Hauptursache der Unzufriedenheit liegt wohl darin begründet, dass ältere Amazon Echo-Lautsprecher nicht mit der neuen Alexa kompatibel sind. Fortune nennt dabei konkrete Zahlen: „Fast 10 % der Menschen, die den Sprachassistenten über Amazon Echo-Geräte aktiv nutzen – oder insgesamt 3,8 Millionen Menschen – werden über diese Geräte nicht auf die neue Version zugreifen können.“
Das heißt, dass die Nutzer*innen dann auf neue, oft kostenintensivere Amazon Echo-Modelle umsteigen müssen. Ob sich dies tatsächlich bewahrheitet, wird wohl erst die Zeit zeigen. Denn auch wenn die Hinweise aus internen Quellen stammen sollen, handelt es sich hierbei um keine offizielle Mitteilung des Konzerns.
Quelle: Bloomberg, Fortune
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