Das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe warnte bereits vor der Bedrohung durch die Schadsoftware, die Benutzerinnen und Benutzer von Windows-PCs betrifft. Die Banking-Trojaner manipulieren Überweisungen in beliebten Web-Browsern wie Chrome, Edge oder Firefox.
Achtung bei der Online-Überweisung: Das kann passieren
Die Malware wird laut der Sparkasse aktiv, sobald du eine Überweisung mit einem höheren Betrag durchführst. Dabei wird die IBAN, die du eingegeben hast, durch eine betrügerische IBAN ersetzt – unbemerkt und ohne Veränderung des Überweisungsbetrags. Besonders tückisch ist, dass die Manipulation „auf infizierten PCs nicht erkennbar“ ist. Dadurch bemerkst du den Eingriff nur dann, wenn du die Überweisungsdaten im TAN-Generator oder in der pushTAN-App sorgfältig überprüfst.
Die Entwickler*innen hinter dem Banking-Trojaner setzen damit explizit auf Unachtsamkeit. Prüfe deshalb vor der Freigabe einer Überweisung in jedem Fall, ob der eingegebene Betrag und die Empfänger*innen-IBAN mit deinen ursprünglichen Angaben übereinstimmen.
Lesetipp: Diese neue Regelung gilt für Überweisungen seit Januar
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Das solltest du im Ernstfall tun
Für Betroffene hat die Sparkasse konkrete Tipps und Handlungsempfehlungen. Falls du Anzeichen einer solchen Manipulation bemerkst, solltest du demnach sofort deinen Online-Banking-Zugang sperren lassen. Dafür kannst du dich direkt an deine Bank oder Sparkasse wenden.
Die Fachleute raten zudem, bei Verdacht auf eine Infektion deines PCs keine weiteren Überweisungen oder anderweitige Transaktionen durchzuführen und das Gerät gründlich überprüfen zu lassen. Auch deine Software stets auf dem neuesten Stand zu halten, ist essenziell wichtig.
Quelle: Sparkasse
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