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Thermomix: Vorwerk warnt – Nutzer erwartet jetzt eine böse Überraschung

Kriminelle haben eine Plattform ins Visier genommen, die auch viel von Nutzer*innen der bekannten Küchenmaschine in Anspruch genommen wird. Diverse und zum Teil persönliche Informationen machen derzeit die Runde.

Frau nutzt einen Thermomix von Vorwerk.
© Guillem de Balanzó - stock.adobe.com

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Küchenmaschinen, wie der beliebte Thermomix von Vorwerk, sind wahre Multitalente und in aller Munde. Mit einer Vielzahl an Kochfunktionen zaubern sie Eintöpfe, Brote, Saucen, Desserts, Smoothies und noch viel mehr auf den Tisch. Jedoch hat der Vorwerk-Alleskönner auch seinen Preis: ca. 1300 Euro kostet die Maschine. Wem der Thermomix zu teuer ist, kann auch auf eine preiswertere Alternative zurückgreifen.

Ein offizielles Rezeptforum für Thermomix-Nutzerinnen und -Nutzer ist Ziel eines Hackerangriffs geworden. Dabei wurden persönliche Informationen von mehr als drei Millionen Personen entwendet und im Darknet angeboten. Der Hersteller Vorwerk hat das Datenleck bestätigt und kündigt Maßnahmen zur Aufklärung an.

Thermomix-Diebstahl: Millionen Datensätze betroffen

Laut Spiegel sind nach Vorwerk-Angaben insgesamt 3,3 Millionen Nutzerkonten der Plattform Rezeptwelt.de kompromittiert worden. Thermomix und/oder andere Vorwerk-Services sind nicht Teil des Datenleaks. Neben E-Mail-Adressen und Wohnorten könnten auch Geburtsdaten betroffen sein. Die Sicherheitslücke bestand offenbar mehrere Tage lang und wurde inzwischen geschlossen.

Dabei sind der Attacke nicht nur Personen aus Deutschland zum Opfer gefallen. Auch die Rezeptforen von Vorwerk in Ländern wie Spanien, Frankreich, Italien und Australien wurden angegriffen. Andere Dienste des Unternehmens, wie der Webshop oder die Rezeptplattform Cookidoo, seien dagegen verschont geblieben, wie es nach offiziellen Aussagen heißt. Betroffene Nutzer*innen sollen individuell informiert werden.

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Gefahr durch Phishing-Versuche

Fachleute warnen derzeit davor, dass gestohlene Daten für Phishing-Angriffe genutzt werden könnten. Cyberkriminelle versuchen demnach womöglich, sich als Vorwerk-Mitarbeitende oder andere vertrauenswürdige Quellen auszugeben, um weitere Informationen oder Passwörter zu erlangen.

Das Unternehmen rät deshalb dazu, besonders vorsichtig mit verdächtigen E-Mails umzugehen und keine Links oder Anhänge aus unbekannten Quellen zu öffnen. Zudem sollten Passwörter für andere Dienste überprüft und gegebenenfalls geändert werden, auch wenn laut Vorwerk keine Zugangsdaten kompromittiert wurden. Man arbeitet mit Behörden zusammen, um den Vorfall weiter aufzuklären.

Quellen: Spiegel

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Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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