Apple hat iOS 18.3.1 und iPadOS 18.3.1 veröffentlicht, um eine kritische Sicherheitslücke zu schließen. Der Fehler konnte den USB-Eingeschränkten Modus auf gesperrten Geräten deaktivieren. Apple empfiehlt allen Nutzenden, das iPhone-Update so schnell wie möglich zu installieren.
iPhone-Update: Lücke bereits ausgenutzt
Die Lücke ermöglicht es Angreifenden mit physischem Zugriff, den Schutz durch den USB-Eingeschränkten Modus zu umgehen. Eigentlich soll diese Funktion unautorisierte Verbindungen über den USB blockieren, wenn das Gerät gesperrt ist. Durch den Fehler konnten Angreifende den Schutz ausschalten, was das Risiko für Datendiebstahl oder unbefugten Zugriff erhöht.
Apple bestätigt, dass die Schwachstelle bereits für gezielte Angriffe genutzt wurde. „Apple ist ein Bericht bekannt, wonach dieses Problem in einem äußerst raffinierten Angriff gegen bestimmte Zielpersonen ausgenutzt worden sein könnte“, erklärte der Konzern. Wer genau betroffen war und wie die Angriffe abliefen, hat Apple nicht verraten.
Um das Problem zu beheben, hat Apple im Rahmen des iPhone-Updates die Verwaltung des Gerätezustands verbessert. Dadurch bleibt der USB-Eingeschränkte Modus aktiv, selbst wenn jemand physischen Zugriff auf das Gerät hat. Das Update sorgt dafür, dass die Sicherheitsmechanismen zuverlässig arbeiten.
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Sicherheit für ältere Modelle
Auch für ältere iPads, die iPadOS 18 nicht unterstützen, gibt es ein Update: iPadOS 17.7.5. Es enthält die gleiche Sicherheitskorrektur, damit auch diese Geräte geschützt bleiben. Wer ein iPhone oder iPad nutzt, sollte das Update sofort installieren.
Dazu einfach die Einstellungen öffnen, zu „Allgemein“ und dann „Softwareupdate“ gehen. Falls eine neue Version verfügbar ist, solltest du sie direkt herunterladen und installieren. Updates sind wichtig, um dich vor Sicherheitsrisiken zu schützen.
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Quelle: Apple
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