Besitzer und Besitzerinnen eines Android-Smartphones sind gut damit beraten, ihr Gerät auf das aktuellste Android-Update zu überprüfen und dieses zu installieren. Denn momentan sind viele Geräte gefährdet.
Android-Update: Gleich 2 Angriffsflächen behoben
Häufig beheben Sicherheitsupdates eher kleine Problemchen, welche in Zukunft für Ärger sorgen könnten. Der aktuelle Fall des Android-Updates aus dem April zeigt jedoch, dass hier und da auch eine große Sicherheitslücke zutage treten kann, bei welcher schnelles Handeln gefordert ist.
Sogar gleich zwei dieser Art wurden von Google in seinem hauseigenen Betriebssystem gefunden. Das Android-Sicherheitsbulletin, in welchem Sicherheitslücken der Plattform festgehalten werden, listet für den April 2025 mit „CVE-2024-53150“ und „CVE-2024-53197“ zwei Kennzeichnungen, welche „möglicherweise begrenzt und gezielt ausgenutzt werden“.
Genauer gesagt handelt es sich hierbei um offene Stellen im USB-Audio-Bereich der betroffenen Geräte. Über diese Angriffspunkte können Unbefugte Speicherfehler auslösen, welche nicht nur zu Abstürzen führen kann, sondern, wie heise erklärt, sogar die Ausführung von Schadsoftware ermöglicht.
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Weitere Schwachstellen entdeckt
Doch auch, wenn die beiden bereits genannten Sicherheitslücken vielleicht die dringendste Lösung im Android-Update vom April 2025 verlangt haben, sind sie bei weitem nicht die Einzigen. Mit den Kennzeichnungen „CVE-2025-22429“, „CVE-2025-26416“ und „CVE-2025-22423“ gibt es noch drei weitere „kritische“ Stellen, welche seitens Google nun geschlossen wurden.
Wo bei diesen Lücken das genaue Problem lag, erläutert Google nicht weiter. Dennoch ist die Risikoeinstufung „kritisch“ ein klares Indiz dafür, dass auch du schnellstmöglich dein Gerät auf neue Aktualisierungen überprüfen solltest. Das Android-Update aus dem April ist seit kurzem für Android 13, 14 und 15 erhältlich.
Quelle: Android, heise
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