Im ersten Quartal stockte Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway ihren Apple-Anteil auf 129 Millionen Aktien im Wert von rund 19 Milliarden Dollar (17 Milliarden Euro) auf, wie aus einem am Montag (Ortszeit) bei der US-Börsenaufsicht eingereichten Finanzbericht hervorgeht. Damit wurde die Beteiligung mehr als verdoppelt, wie Buffett bereits bei TV-Auftritten verraten hatte.
Das Engagement bei American Airlines weitete Berkshire um acht Prozent und das bei Southwest Airlines um zehn Prozent aus, während der Anteil am Rivalen Delta um acht Prozent schrumpfte. Zudem trennte sich Buffetts Firma von sämtlichen Aktien des Unterhaltungsriesen 21st Century Fox. Der zum Konzern von Medienmogul Rupert Murdoch gehörende Sender Fox News war zuletzt wegen Berichten über sexuelle Übergriffe hochrangiger Mitarbeiter in die Schlagzeilen geraten.
IBM-Aktien verkauft
Außerdem verkaufte Berkshire Hathaway in großem Stil IBM-Aktien. Buffett hatte bereits Anfang Mai im US-Sender CNBC ausgeplaudert, den Anteil an dem Computer-Urgestein um rund ein Drittel verringert zu haben. Demnach sank die Beteiligung im Auftaktquartal von rund 81 Millionen auf nur noch gut 50 Millionen Anteilsscheine.
Buffetts Konglomerat, das neben Aktienpaketen diverser Großkonzerne über 80 eigene Firmen besitzt, ist mit einem Börsenwert von über 400 Milliarden Dollar eines der wertvollsten Unternehmen der Welt.