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Softwarehersteller Oracle wird immer mächtiger

Seitdem Oracle im Cloud-Geschäft eingestiegen ist, werden vermeht Konkurrenten aufgekauft. Die eigene Marktherrschaft gesichert und imner mehr vergrößert.

Oracle arbeitet sich langsam zum Marktführer hoch. Foto: ap

Das boomende Geschäft mit IT-Diensten im Internet hat dem US-Softwareriesen Oracle starke Zahlen beschert. Der Gewinn stieg im vierten Quartal um fast 15 Prozent auf 3,23 Milliarden Dollar (2,90 Mrd. Euro), wie der SAP-Rivale am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte.

Der Konzernumsatz legte binnen Jahresfrist um rund drei Prozent auf 10,9 Milliarden Dollar zu. Im Cloud-Geschäft stiegen die Erlöse um 58 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar.

Oracle wächst durch eigene Investments

Oracle gelang es, mit einem starken Wachstum des Cloudgeschäfts die sinkenden Einnahmen mit Softwarelizenzen mehr als wettzumachen. Dabei half die Übernahme der Firma Netsuite für 9,3 Milliarden Dollar im vergangenen Juli. Durch den Zukauf kann es Oracle im Cloud-Geschäft mit den wendigeren Konkurrenten Workday und Salesforce.com aufnehmen. Beim Cloud Computing werden IT-Produkte wie Anwendungsprogramme oder Speicherplatz nicht mehr im System des Kunden vorgehalten, sondern aus über das Internet abgerufen. Für das laufende Quartal stellte Oracle ein Umsatzwachstum von vier bis sechs Prozent in Aussicht.

Die Wall Street reagierte erfreut auf den Quartalsbericht. Die Oracle-Aktie zog im nachbörslichen Handel um 10,6 Prozent auf ein Rekordhoch von 51,25 Dollar an. Das Papier hat sich in diesem Jahr bereits um rund 20 Prozent verteuert.

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