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„Beamen“ in Hamburg: Elon Musks Hyperloop soll nach Deutschland kommen

Du würdest dich gerne so schnell zu einem anderen Ort beamen lassen wie bei „Star Trek“? In Los Angeles ist das bald möglich – und auch Hamburg soll den Hyperloop kriegen.

Musk
Elon Musk arbeitet schon seit einigen Jahren an der Weiterentwicklung seines Hyperloop-Konzepts. Foto: AFP/Getty Images

Wo der Himmel noch typisch von Kranichen geziert wird, könnte die Hansestadt Hamburg bald ein neues Erkennungsmerkmal bekommen. Am Hamburger Hafen soll es ein neues Transportsystem geben: Und zwar den Hyperloop von Elon Musk. Wir erklären dir, was er kann und ab wann es ihn geben könnte.

Elon Musks Innovation nimmt Kurs auf den Hamburger Hafen

Elon Musk als Persönlichkeit scheint häufiger in den Medien präsent zu sein als seine Produkte: An einem Tag hat er gesundheitliche Probleme und kommt nicht mehr mit seinem Leben klar. Im nächsten Interview sieht man, wie Elon Musk kifft. Da fragt man sich manchmal: Was macht Elon Musk mit seiner Milliarde?

In Las Vegas (Nevada, USA) gab es bereits im Jahr 2016 erste Tests, wie der Hyperloop verwirklicht werden könnte.
In Las Vegas (Nevada, USA) gab es bereits im Jahr 2016 erste Tests, wie der Hyperloop verwirklicht werden könnte.
Foto: John Gurzinski/Getty Images

Der futuristische Hyperloop nimmt Form an

Bereits vor fünf Jahren stellte Elon Musk seine Idee für das Hochgeschwindigkeitstransportsystem vor. Es soll mithilfe einer Magnetschwebebahn in einer Röhre verwirklicht werden und später sowohl Waren als auch Personen über weite Strecken versenden können. Das Prinzip erinnert an eine Röhrenpost und die Kapseln sollen mit Solarenergie versorgt werden.

So soll eine Hyperloop-Kapsel aussehen, die eines Tages sogar Menschen transportieren könnte.
So soll eine Hyperloop-Kapsel aussehen, die eines Tages sogar Menschen transportieren könnte.
Foto: Hyperloop Transportation Technologies

Vorteil: Auf Strecken von bis zu 1.200 Kilometern soll der Transport laut Musk deutlich schneller und umweltfreundlicher sein als beispielsweise mit dem Flugzeug. Auch gegenüber dem Gleisverkehr könnte das System auf lange Sicht günstiger sein. Deshalb will die Betriebsfirma des Hamburger Hafens das Hyperloop-System künftig für den Warentransport einsetzen. Dafür verhandeln sie bereits mit dem kalifornischen Forschungsunternehmen Hyperloop Transportation Technologies (HTT).

Erster Hyperloop eröffnet noch in diesem Jahr

Während es bis zum Bau des ersten Hyperloops in Deutschland wohl noch etwa zwei bis drei Jahre dauert, geht das Transportsystem in den USA bereits an den Start. Wie Elon Musk auf Twitter verkündet hat, wird der Hyperloop in Los Angeles am 10. Dezember eingeweiht.

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Mit einer Höchstgeschwindigkeit von zunächst 250 Kilometern pro Stunde können Fahrgäste nach der Eröffnung an Probefahrten teilnehmen. Der Entwicklung weiterer Tunnel ist bereits mit Städten wie Abu Dhabi oder Toulouse vereinbart. Auch Länder wie China, Korea, die Slowakei, Ukraine oder Indien wollen ihre Technologien in diesem Bereich vorantreiben.

Hyperloop soll den Verkehr in der Metropole vermindern

HTT schmiedet bereits in Städten der USA, in Frankreich und in China an ähnlichen Plänen zum Hyperloop. In Hamburg soll das Kapselsystem den Hafen mit dem Umland verbinden. Bis zu 4.100 Container könnten dann täglich ihren Weg zum und vom Hafen nehmen. Durch den geringeren LKW-Verkehr würde die deutsche Großstadt damit den Innenstadtverkehr entlasten.

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