Gemeinsam mit Jeff Dahn, einem Batterie-Forschungspartner von der kanadischen Dalhousie University, arbeitet Tesla schon seit geraumer Zeit an der Entwicklung neuer Zellen. Eine neue Entdeckung könnte die Lebensdauer neuer Tesla-Akkus auf gut 3,5 Millionen Kilometer erhöhen. Auf YouTube hat Dahn den Vortrag zu seinen Forschungsergebnissen veröffentlicht.
Neue Tesla-Akkus: Forscher liefert neue Erkenntnisse
Seit Jahren schon spricht Tesla-CEO Elon Musk davon, Elektroautos mit Batterieleistungen ab einer Million aufwärts auf den Markt bringen zu wollen. Dennoch konnte er anlässlich des Battery Days 2020 Ende September keinen entsprechenden Tesla-Akku präsentieren. Dank der neuen Entwicklung Dahns könnte sich dies schon bald ändern. Ein Video, in dem Teile eines vorherigen Vortrags des Wissenschaftlers gezeigt wurden, wurde „aufgrund einer Beschwerde wegen Urheberrechtsverletzungen“ von YouTube entfernt.
Electrek zufolge habe Dahn im Rahmen seiner Präsentation berichtet, dass die neuen Tesla-Batterien rund 10.000 Zyklen überstehen könnten. Das bedeutet, dass jede der Batterien 10.000 Mal ge- und entladen werden könnte, ohne an Leistung zu verlieren. Bei optimaler Behandlung sei sogar das Erreichen von 15.000 Zyklen denkbar.
Elon Musk: Weitere Batterie-Projekte in Arbeit
Abseits der Lebensdauer von Batterien arbeiten die Partner des Firmenchefs Elon Musk an einer ganzen Reihe weiterer Projekte. So prüft der Autobauer mitunter den Kauf des LG-Ablegers LG Chem, um die Zellenproduktion voranzutreiben. Darüber hinaus verriet Musk bereits im Rahmen des Battery Days, er wolle bis 2023 Tesla-Akkus ohne Kobalt auf den Markt bringen, und dadurch Kosten und den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren.