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Apple: Nach schweren Vorwürfen von Elon Musk – iPhone-Hersteller rudert zurück

Elon Musk warf Apple vor Kurzem unter anderem vor, die Werbung bei Twitter eingestellt zu haben. Allerdings scheinen sich die Wogen zumindest etwas wieder geglättet zu haben.

Logo von Apple
© Getty Images / Europa Press News

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Der Kauf des sozialen Netzwerks Twitter durch Elon Musk war an sich schon ein in die Länge hinausgezögertes Drama. Das nimmt auch so schnell nicht ab, auch nachdem das Geschäft abgeschlossen wurde. Jüngst schoss der Milliardär öffentlich gegen Apple und erhob schwere Vorwürfe. Mittlerweile scheint es aber zu einem Waffenstillstand gekommen zu sein.

Apple war Zielscheibe von Elon Musks Kurznachrichten

Das geht zumindest aus mehreren Tweets hervor, die Elon Musk jüngst im Netz abgesetzt hat. Darin verrät er, dass Apple angeblich fast alle Werbung bei Twitter gestoppt habe. Zudem stellt er die Frage, ob man beim Tech-Unternehmen etwas gegen freie Meinungsäußerung habe:

„Apple hat fast komplett Werbung bei Twitter eingestellt. Hassen sie Meinungsfreiheit in Amerika?“

Twitter/@elonmusk

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Schon zuvor merkte Musk an, dass es bei Twitter zu einem massiven Umsatzeinbruch gekommen war. Das, so seine Auffassung, habe etwas mit „aktivistischen Gruppen“ zu tun, die Werbetreibende zu entsprechenden Handlungen bringen würden, „obwohl sich nichts an der Moderation von Inhalten geändert hat und wir alles getan haben, um die Aktivisten zu beschwichtigen.“ Dieser Umstand sei „extrem krank“. Man wolle seiner Ansicht nach die Meinungsfreiheit in Amerika zerstören.

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Öffentliches Anprangern geht wohl weiter

In mehreren weiteren Kurznachrichten ging Musk weiter auf Apple ein. Unter anderem teilte er einen Beitrag des Online-Marktplatzes LBRY.com. In dem wird behauptet, Apple habe in der jüngeren Vergangenheit verlangt, dass bestimmte Suchbegriffe keine Ergebnisse bringen sollten. Andernfalls hätte man das Angebot aus dem App Store entfernt. „Wer wurde noch zensiert?“, fragte Musk dazu.

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Ferner erstellte er auch eine Umfrage für seine fast 120 Millionen Follower:

„Apple sollte alle unternommenen Zensurmaßnahmen veröffentlichen, die ihre Kunden beeinflusst haben.“

Twitter/@elonmusk

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Knapp 85 Prozent stimmten für „ja“ (Stand: 29. November 2022). Für Elon Musk soll das auch nur der Anfang des öffentlichen Kritisierens sein. Auf den Vorschlag eines US-Politikers hin, Werbetreibende „zu benennen und zu beschämen“, antwortete der Tesla-Chef, dass dies auf jeden Fall geschehen werde, sofern das Problem weiter fortbestehe.

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Apple war nicht alleine, nimmt aber Werbegeschäft wieder auf

Der iPhone-Hersteller stand nicht alleine mit seiner Entscheidung da, Werbung bei Twitter fürs Erste einzustellen: Wie CNBC mitteilte, hat unter anderem auch der Autohersteller General Motors nebst anderen Konzernen ebenfalls Werbebuchungen eingefroren. Auch Amazon gehörte angeblich dazu, wenngleich es dazu widersprüchliche Reports gibt.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wollen nun Apple und Amazon ihre Werbegeschäfte bei Twitter wieder aufnehmen oder haben dies bereits getan. Dem voraus ging unter anderem eine E-Mail von Twitter an Werkekunden, in der starke Vorteile für Buchungen versprochen werden. Angeblich wolle Amazon wieder bis zu 100 Millionen jährlich für Werbung bei Twitter investieren, vorausgesetzt, es werden einige Sicherheitsupdates bei der Plattform unternommen. Apple wiederum soll der größte Werbekunde sein, wie Bloomberg vermeldete.

Wie sehr sich der Konflikt zwischen dem reichsten Menschen der Welt und Apple zuspitzen wird, bleibt abzuwarten. Für den Fall der Fälle stellte Elon Musk aber ein eigenes Smartphone in Aussicht.

Quellen: Twitter/@elonmusk, CNBC

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