Hast du bereits den nächsten Urlaub im Süden im Kopf? Oder möchtest du dir in einigen Jahren den Traum vom Eigenheim erfüllen? Diese Wünsche lassen sich nur umsetzen, wenn man genügend Geld zur Verfügung hat. Deshalb ist es ratsam, regelmäßig ein paar Euro beiseite zu legen. Doch wie viel Prozent seines Gehalts sollte man monatlich auf die hohe Kante legen? Tatsächlich gibt es eine bestimmte Sparquote, die berechnet, wie viel Prozent des Einkommens man nicht anrühren sollte. Wie sich diese Quote genau zusammensetzt, erfährst du hier.
Sparquote: Wie viel Prozent deines Einkommen du monatlich sparen solltest
Die Sparquote bezeichnet einen Anteil des Nettoeinkommens, der nicht für den Konsum bestimmt ist, heißt es laut dem Nachrichtenportal t-online. Dazu gehören Ausgaben wie Miete, wöchentlicher Lebensmitteleinkauf oder Kleidung. Falls man seine individuelle Sparquote nicht kennt, kann man sie t-online zufolge mithilfe dieser einfachen Formel selbst berechnen:
Sparquote privater Haushalte in Prozent = Ersparnisse / verfügbares Haushaltseinkommen x 100
Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass Privathaushalte eine Sparquote von mindestens zehn Prozent haben sollten, wie die Münchner Merkur berichtet. Wenn eine Person beispielsweise über ein monatliches Nettoeinkommen von 2000 Euro verfügt, wäre es ratsam, mindestens 200 Euro als Ersparnis beiseitezulegen.
So legst du dein Erspartes sicher an
Wir haben jetzt eine Vorstellung davon, wie viel wir monatlich von unserem Einkommen beiseitelegen sollten. Aber wie können wir das Geld am sichersten anlegen? Die Zeiten, in denen man sein ganzes Erspartes zu Hause oder auf dem Girokonto aufbewahrt hat, sind vorbei. Dieser Ansicht schließt sich auch die Verbraucherzentrale an. Sie warnt ausdrücklich davor, das Ersparte in einer Spardose oder auf dem Girokonto zu horten. Aber wohin mit dem vielen Geld?
Um sicherzustellen, dass das Ersparte nicht für alltägliche Ausgaben verwendet wird, empfiehlt die Verbraucherzentrale, es auf einem Tagesgeldkonto zu hinterlegen. Schließlich wurde dieses speziell dafür entwickelt, um nicht benötigtes Geld anzusparen. Wenn man das Geld dort aufbewahrt, erhält man sogar Zinsen, wenn auch in geringem Maße. Aber das ist nicht alles. Das Tagesgeldkonto bietet noch einen weiteren Vorteil: Es ist komplett gebührenfrei. Das bedeutet konkret, dass weder Kontoführungsgebühren, Kosten für den Online-Kontoauszug noch Gebühren für die Eröffnung oder Schließung anfallen.
Quellen: t-online, Münchner Merkur, Verbraucherzentrale
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