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Heizen: Sofort sparsamer – klappt in jeder Wohnung

Wer im Herbst und Winter sparsam heizen möchte, kann schnell einige und am Ende recht kostspielige Fehler machen. Daher empfehlen sich die folgenden Maßnahmen.

Heizung mit Geldscheinen
© Margit Power - stock.adobe.com

Heizung nachts abschalten: Ist das wirklich sinnvoll?

Um Energie zu sparen, planen viele im Winter weniger zu heizen. Aber ist es auch sinnvoll, die Heizung nachts komplett abzuschalten? Wir klären auf!

Die Temperaturen sinken demnächst wieder und sorgen dafür, dass es zu Hause ohne zusätzliche Wärme langsam ungemütlich wird. Angesichts der Energiepreise fragen sich dann viele, wie man sparsam heizen kann.

So geht sparsames Heizen richtig

Willst du die Wärme in deiner Wohnung im Blick behalten und gleichzeitig Schimmelbildung vermeiden, achte auf folgenden Methoden. Um sparsam heizen zu können, kommt es nämlich auf gleich mehrere Dinge an. Unter anderem zählt dazu die richtige Belüftung.

Wie BR24 berichtet, sollten deine Heizkörper nicht durch etwa Möbel oder Vorhänge verdeckt sein. Auf diese Weise kann die erwärmte Luft nicht im Raum zirkulieren. Auf ähnliche Art kann Verschmutzung zu einer Verringerung der Heizleistung führen. Hast du Rollläden, solltest du diese nachts zusätzlich schließen. Das dämmt und hält die Wärme drinnen. Für Vorhänge gilt das gleiche, sofern sie nicht deine Heizung abdecken.

Wohn- und Arbeitsräume, in denen du die Temperatur tagsüber auf über 17 bis 18 Grad bringst, kannst du abends und nachts um ein paar Grad herunter regeln. Und ganz wichtig zum Schluss: regelmäßig Stoßlüften hilft. Die Fenster solltest du allerdings nicht dauerhaft gekippt lassen.

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Sparsam heizen: Deshalb nicht zu lange warten

Wenn es darum geht, Energieverbrauch und -ausgaben niedrig zu halten, erscheint sparsames Heizen also als eine durchaus geeignete Möglichkeit. Hier können dir allerdings neben den genannten Methoden gleichzeitig mehrere Fehler passieren, die dich am Ende sowohl gesundheitlich als auch finanziell extra kosten.

Wer die Heizung nämlich besonders lange aus lässt, auch wenn es draußen schon deutlich kälter geworden ist, spart zwar im ersten Moment. Langfristig gesehen kann dadurch allerdings Schimmel entstehen, wie unter anderem das Bundesumweltamt bestätigt: „Bei einer Absenkung von Innenraumlufttemperaturen in der Heizperiode unter 16 bis 18 Grad Celsius steigt das Risiko für Schimmelbildung zum Teil massiv.“

Das bedeutet, dass auch zu geringe Temperaturen durch vermeintlich nur sparsames Heizen zu derartigen Problemen führen können. Denn dem Bundesumweltamt nach wird „empfohlen […] in Wohnungen tagsüber die Raumtemperaturen nicht unter 19-20 °C zu senken, nachts kann (über Nachtabsenkung) 18 °C eingestellt werden. Weitere Absenkungen erhöhen das Schimmelrisiko deutlich“.

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Hohe Kosten trotz sparsamem Heizen

Hast du erst einmal Schimmel in der Wohnung oder im Haus, kann das unter anderem zu Reaktionen wie Heuschnupfen, Augenreizungen, Niesen oder auch zu Atemwegserkrankungen führen. Dazu kommen zum Teil enorme Kosten, die für die sachgemäße Entfernung anfallen können.

Weigert sich der Vermieter beispielsweise, dies zu übernehmen, oder zögert den Sachverhalt hinaus, muss der Pilzbefall dennoch schnell entfernt werden. Die dafür anfallenden Ausgaben können je nach Schwere oder Vorgehen durchaus mehrere hunderte Euro betragen. Dann zahlst du trotz gesparter Energiekosten am Ende drauf.

Quellen: Bundesumweltamt, BR24

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