Es kann schnell richtig teuer werden, wenn unerwartete Schäden auftreten. Dann hilft der Notgroschen, den jede und jeder am besten zusammensparen sollte. Fachleute raten hier zu speziellen Beträgen. Denn auch, wenn du zu viel zurückgelegt hast, wird es kompliziert.
Notgroschen: Darum solltest du auf die Höhe achten
Um richtig vorzusorgen, gibt es unter anderem von der Verbraucherzentrale klare Empfehlungen, wie hoch der Notgroschen sein sollte. Dabei ist es nicht nur wichtig, Geld auf dem Konto zu haben, sondern auch, eine entsprechende Bargeldreserve zu Hause aufzubewahren.
Beides hilft dir, größere oder plötzlich auftretende Schäden zu finanzieren, ohne dich in Schulden zu stürzen. Das Problem: Auf der anderen Seite kannst du auch zu viel sparen, denn sowohl bei Bargeld als auch bei Geld auf dem Konto verlierst du ab einer bestimmten Summe einen Teil des Versicherungsschutzes.
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Diese Summen sind entscheidend
Triffst du beispielsweise keine entsprechenden Vorkehrungen zu Hause, um Scheine und Münzen sicher zu verwahren, bekommst du ab einer bestimmten Summe an Notgroschen bei einem Diebstahl deutlich weniger des ursprünglichen Wertes ersetzt. Das gleiche gilt auch für Geldreserven auf deinem Konto.
Hier liegt die Beschränkung deutlich höher – nämlich bei 100.000 Euro. Es gibt jedoch auch damit eine festgesetzte Grenze. Wie die Verbraucherzentrale erklärt, „gilt […] die sogenannte Einlagensicherung der Bundesregierung. Das heißt, dass das Geld jedes Sparers bis zu einem Betrag von 100.000 Euro auf einer Bank vom deutschen Staat abgesichert ist“.
Das Bundesfinanzministerium sagt dazu konkret: „In der gesetzlichen Einlagensicherung besteht für jeden Bankkunden ein gesetzlicher Anspruch auf Entschädigung gegen das zuständige Einlagensicherungssystem. Auch nach Umsetzung der neuen Einlagensicherungsrichtlinie sind – wie bislang auch – grundsätzlich 100.000 Euro pro Einleger und pro Kreditinstitut geschützt.“
Kommst du allerdings über diesen Wert, „besteht das Risiko, dass du den Betrag über 100.000 € im Falle eines Bankausfalls verlieren könntest“, wie unter anderem die Online-Bank N26 bestätigt.
Quellen: Verbraucherzentrale, Bundesfinanzministerium, N26
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