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Greenwashing-Skandal bei BMW: Behörde schreitet ein

Autobauer wie die Bayerischen Motoren Werke (BMW) und General Motors (GM) müssen aufpassen, wie sie ihre Elektroautos bewerben. Denn gänzlich emissionsfrei sind sie nicht.

Lenkrad eines Autos von BMW
© Artur Nyk - stock.adobe.com

Elektroautos: Forscher widerlegen Mythos

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Die britische Advertising Standards Authority (ASA) hat kürzlich Werbeanzeigen für Elektroautos von BMW und GM verboten. Darin behaupteten die Konzerne, ihre Autos seien „emissionsfrei“ – eine Aussage, die die ASA irreführend fand.

Elektroautos nicht „emissionsfrei“

BMW warb in Großbritannien mit „Zero Emissions Cars – Download Your Brochure Today“ (dt.: „Emissionsfreie Autos – Laden Sie Ihre Broschüre noch heute herunter“). Ähnlich bewarb GM seine Elektrofahrzeuge via Google mit „Null-Emissionen“. Die ASA stellte die Genauigkeit dieser Behauptungen in Bezug auf die Umweltauswirkungen der Fahrzeuge in Frage.

ASA-Sprecher Toby King klärte auf, dass die Elektroautos zwar beim Fahren keine Schadstoffe ausstoßen, die Anzeigen jedoch wichtige Details ausließen würden. „Während wir akzeptierten, dass dies beim Fahren wahr war, stellten wir fest, dass dies irreführend war, da sie bei der Herstellung oder, je nach Stromquelle, beim Aufladen immer noch Emissionen produzierten“, zitiert Auto Express. „Wir haben daher diese Anzeigen verboten und BMW und GM aufgefordert, in Zukunft ähnliche Behauptungen nicht mehr ohne stichhaltige Beweise aufzustellen.“

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„Zur Irreführung geeignet“

Die Entscheidung gegen GM unterstrich das Versäumnis der Anzeige, die Grundlage ihrer ‚Null-Emissionen‘-Behauptung zu erklären. Sie könne Konsument*innen möglicherweise in die Irre führen, wenn nicht klar gemacht werde, dass die Behauptung nur auf Emissionen beim Fahren anwendbar ist.

„Ohne wesentliche Informationen, die den Verbrauchern verdeutlichen, worauf die Behauptung beruht, und ohne Klarstellung, dass sie sich nur auf die Emissionen während der Fahrt bezieht, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass ‚Zero Emissions Cars‘ zur Irreführung geeignet ist.“

Advertising Standards Authority (ASA)

Sowohl BMW als auch GM haben die rechtlich bindenden Urteile der ASA anerkannt und sich zur Einhaltung verpflichtet. Die Urteile folgen zudem ähnlichen Maßnahmen gegen Kia und Mercedes, bei denen die ASA ihre Anzeigen als irreführend einstufte. Als Grund nannte die Behörde, dass sie suggerierten, Käufer*innen könnten mit dem Erreichen der offiziellen WLTP-Maximalreichweiten rechnen.

Quelle: Auto Express; Advertising Standards Authority

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