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Bankkonto: Von dieser Summe raten Experten überraschend ab

Es gibt eine empfohlene Obergrenze dafür, wie viel Geld man auf dem Konto verwahren sollte. Der Grund dafür leuchtet ein.

Person hebt Geld am Geldautomaten ab.
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Das sind die Vorteile von Online-Banken

Denkst du über den Wechsel zu einer Direktbank nach? Online-Banken, also solche Institute, die keine niedergelassenen Filialen betreiben, bieten dir im Großteil der Fälle ein besseres Preis-Leistungsverhältnis als die meisten Filialbanken.

Ein Konto zu haben, ist längst unerlässlich. Wie viel Geld sich darauf befindet, dürfte sich gleichzeitig extrem von Person zu Person unterscheiden. Geht es nach einer Finanzexpertin gibt es aber auch hier konkrete Regeln, die sich anbieten.

Wie viel Geld auf dem Konto ist wirklich ratsam?

Marci Bair ist Gründerin und Präsidentin von Bair Financial Planning. Ihrer Expertise zufolge (via Business Insider) gibt es gleich zwei Gründe, die gegen eine zu hohe Summe auf dem eigenen Konto sprechen: Du könntest zum einen schneller dazu verleitet werden, mehr auszugeben. Zum anderen kann dein Vermögen auf dem Girokonto nicht wachsen. Die Frage ist deshalb, wie viel Geld man am besten dort aufbewahren sollte.

Die Antwort, die die Finanzexpertin darauf hat, ist recht konkret: Wer ein stetiges Einkommen hat, sollte „nicht mehr als etwa zwei Monatsausgaben“ auf dem Bankkonto lagern, wie Business Insider zitiert. Ist es nämlich zu viel, so Bair weiter, lässt du womöglich gute Anlagemöglichkeiten auf dem Tisch liegen.

Lesetipp: Wie viel Geld sollte man als Notgroschen zu Hause haben?

So kannst du dein Geld sinnvoller nutzen

Denn: Egal, wie viel Geld du dort ansparst, Girokonten in Deutschland bringen in der Regel keine oder nur sehr geringe Zinsen. Die meisten Banken bieten auf Guthaben auf dem Girokonto keine an, da dieses hauptsächlich für den Zahlungsverkehr gedacht ist und nicht als Anlageaccount. Zwar geben einige wenige Banken marginale Zinssätze weiter. Diese liegen jedoch meist deutlich unter denen von Tagesgeld- oder Sparkonten.

Wenn du von deinem Guthaben Zinsen erhalten möchtest, sind alternative Modelle deshalb die deutlich bessere Wahl.

  • Tagesgeldkonto: Eine sichere Option mit flexibler Verfügbarkeit und leicht höherer Verzinsung.
  • Festgeld: Für mittelfristige Anlagestrategien mit festen Zinsen über einen bestimmten Zeitraum.
  • Investmentfonds oder ETFs: Geeignet für langfristiges Wachstum, jedoch mit gewissen Risiken.
  • Aktien oder Anleihen: Für höhere Renditen, aber auch mit erhöhtem Risiko verbunden.
  • Schulden tilgen: Kreditraten oder Hypotheken vorzeitig begleichen, um Zinskosten zu sparen.

Wichtig ist es, dich im Vorfeld bestmöglich zu den verfügbaren Anlagemöglichkeiten zu informieren oder sogar beraten zu lassen. Es hängt nämlich von deinen Zielen ab, welche Option am besten passt. Wie viel Geld dir auch immer zur Verfügung steht, im Idealfall ist es kurz- und langfristig so angelegt, dass dir ein möglichst geringes Risiko entsteht.

Quellen: Business Insider

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