Im Zuge eines Unfalls kann ein Elektroauto schon einmal Feuer fangen. In der Tat brennen die elektrisch betriebenen Gefährte nicht häufiger als die benzinbetriebenen Ausführung, dennoch ist die Löschung um einiges kniffliger. Während es einige High-Tech-Lösungen gibt, setzen manche Löschungsteams auch auf eine eigenwillige Maßnahme: Sie vergraben E-Autos.
Elektroautos vergraben und Feuer löschen
Auf diese Weise geht zumindest die Polizei in Phoenix, USA, vor, wenn es um das Löschen brennender Elektroautos geht. Zu diesem Zweck wird das Auto erst einmal mit Wasser vorübergehend von den Flammen befreit. Allerdings kann sich das Gefährt jederzeit wieder entzünden. Daher braucht es eine Methode die Flammen endgültig zu ersticken. Im Anschluss werden die Elektroautos also in einen großen Müllcontainer gehoben und dort mit massenweise Sand bedeckt.
Die Herangehensweise ist drastisch, aber effektiv. Würde man nur mit Wasser löschen, bräuchte es laut e-fahrer ganze 11.000 Liter des kühlen Nass, um den züngelnden Flammen den Garaus zu machen. Erde ist in dem Fall die weitaus nachhaltigere Art und Weise.
Andere Methoden zur Löschung
Dem Gegenüber stehen weitere Löschmethoden für Elektroautos. In Deutschland nutzt man beispielsweise spezielle Löschsäcke. Diese vereinfachen es auch, die brennenden E-Autos je nach Region überhaupt erst zu bergen. Am häufigsten nutzt man hierzulande jedoch den Löschcontainer. Hier wird das Elektroauto nicht begraben, aber versenkt, bis die Flammen versiegt sind und kein neuer Brand entstehen kann.
Weitere, neuartige Technologien sind obendrein in Arbeit oder in Erprobung. So gibt es etwa ein ausgeklügeltes Akkubrandlöschsystem, das es ermöglicht, an die Batterie unterhalb des Fahrzeugs zu gelangen. So löscht man die Flammen an Elektroautos direkt an ihrem Ursprung, anstatt die Symptome zu behandeln.
In anderen Ländern Europas setzt man auf wiederverwendbare Löschdecken. In Norwegen etwa können diese ein brennendes Elektroauto in wenigen Minuten isolieren und löschen.
Quelle: e-fahrer
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.