Ist die Investition wirklich sinnvoll? Das ist wahrscheinlich die erste Frage, die sich Menschen stellen, die ein Balkonkraftwerk in Betracht ziehen. Obwohl diese Systeme nicht nur umweltfreundlichen, sondern auch potenziell kostengünstigen Strom erzeugen, mag die Unsicherheit bestehen. Falls du genau wissen möchtest, was es bringt, oder bereits ein entsprechendes Modell erworben hast, findest du hier Informationen darüber, was eine 600-Watt-Solaranlage täglich leisten kann.
Das bringt dir eine 600-Watt-Solaranlage
Stromerzeugung, Messung und Verbrauch
Zunächst einmal sei gesagt, dass die Nutzung eines Balkonkraftwerks oder einer Photovoltaik-Anlage in Deutschland ohnehin vorsieht, die Einspeiseleistung über einen Wechselrichter auf 600 Watt zu begrenzen. Seit Mai 2024 ist jedoch eine Erhöhung der Grenze auf 800 Watt erlaubt. Demzufolge kommt die Frage danach, was eine 600-Watt-Solaranlage am Tag eigentlich bringt, nicht von ungefähr.
Doch wie findet man genau das heraus? Immerhin ist die Stromerzeugung von mehreren Faktoren wie beispielsweise der Ausrichtung der PV-Anlage oder der täglichen Sonneneinstrahlung abhängig. Der einfachste Weg führt über einen Funkzwischenstecker, der die Strommessung übernimmt und stets verrät, wie viel Strom gerade produziert wird. Einen solchen gibt es im Baumarkt und er kostet etwa 30 Euro. Allerdings ersetzt er nicht den offiziell amtlichen Zähler.
Hast du einen solchen nicht gerade zur Hand, so lässt sich die Stromerzeugung aber auch schätzen. Für 600-Watt-Solaranlagen gibt es mittlerweile genügend Erfahrungs- und Vergleichswerte, die eine relative präzise Antwort ermöglichen. Übrigens: Selbst, wenn du mehr Strom produzieren könntest, wird dein Überschuss in das öffentliche Netz eingespeist. Dafür erhältst du in Deutschland von deinem Netzbetreiber jedoch eine Vergütung von etwa 8,2 Cent pro Kilowattstunde.
Falls du darüber nachdenkst, deine Stromerzeugung zu optimieren oder mit einer Solaranlage zu starten, bietet sich aktuell eine ideale Gelegenheit: Der Life & Living Award 2024-Gewinner Qcells hat anlässlich des Black Friday besondere Angebote 🛒 inklusive 25 Jahren Garantie und einem kostenlosen Energiemanager im Wert von 950 Euro:
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Wovon der Ertrag deiner Solaranlage abhängig ist
Die Frage danach, wie viel Ertrag dir deine Solaranlage oder dein Balkonkraftwerk bringt, lässt sich also doch nicht so einfach beantworten, wie gedacht. Sicher, die Leistungsfähigkeit der von dir gewählten Anlage spielt dabei eine wichtige Rolle, allerdings ist auch, wie bereits durchgeschienen sein dürfte, der Standort von besonderer Wichtigkeit.
Den optimalen Ertrag erzielst du vermutlich, wenn deine Anlage mit einer Neigung von 30 Prozent so installiert ist, dass sie nach Süden zeigt und niemals von Schatten bedeckt wird. Besonders interessant: Im Süden Deutschlands liegt der Ertrag einer handelsüblichen Solaranlage im Durchschnitt rund zehn Prozent über dem Ertrag, den Solaranlagenbesitzer im Norden Deutschlands messen können.
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Eigenen Ertrag vor dem Kauf abschätzen
Bist du dir nicht ganz sicher, ob sich der Kauf einer Solaranlage lohnt, weil du nicht einschätzen kannst, wie hoch dein Ertrag womöglich aussehen wird? Auch dafür gibt es eine einfache Lösung, die wir dir nicht vorenthalten wollen.
Im Internet findest du nämlich gleich mehrere Tools, die dir weiterhelfen. Mit ihnen bekommst du, nach der Angabe von ein paar wenigen Informationen, beispielsweise der Stadt, in der du planst, ein Balkonkraftwerk oder eine Solaranlage zu installieren, eine erste kostenlose Ertragsabschätzung.
Was bringt eine 600 Watt Solaranlage am Tag?
Wie bereits erwähnt, ist eine exakte Angabe, was den Stromertrag anbelangt, nur schwer allgemeingültig möglich. Laut Home&Smart erzeugt ein gängiges 600-Watt-Balkonkraftwerk bei optimaler Ausrichtung zwischen 500 und 600 kWh Ökostrom im Jahr. Pro Tag sind das etwa 1,37 bis 1,64 kWh.
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Lohnt sich das überhaupt?
Ob sich eine Solaranlage mit 600 Watt überhaupt für dich lohnt, ist also vor allem von der Einsatzdauer und dem eigenen Stromverbrauch abhängig. Je größer der Haushalt, desto stärker schöpfst du die Maximalleistung des Geräts aus. Entscheidend ist hierbei der Nutzungsgrad.
Als einfaches Beispiel dient hier folgende Rechnung für eine Wohnung mit einem jährlichen Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden: Erzeugt deine Solaranlage mit 600 Watt 360 Kilowattstunden Strom pro Jahr bei einem Nutzungsgrad von 83 Prozent, so liegt der tatsächliche Ertrag bei etwa 300 kWh. Der Rest fließt ins öffentliche Stromnetz.
Bei einem Strompreis von rund 35 Cent pro kWh sparst du mit einer Solaranlage mit 600 Watt also etwa 105 Euro jährlich. Hast du für die Anschaffung deines Balkonkraftwerks also etwa 1.000 Euro ausgegeben, so rentiert sich dies erst nach gut zehn Jahren Nutzungsdauer. Bei günstigeren Anlagen geht es logischerweise schneller.
Bei einem Strompreis von rund 35 Cent pro kWh sparst du mit einer Solaranlage mit 600 Watt also etwa 105 Euro jährlich. Hast du für die Anschaffung deines Balkonkraftwerks also etwa 1.000 Euro ausgegeben, so rentiert sich dies erst nach gut zehn Jahren Nutzungsdauer. Bei günstigeren Anlagen geht es logischerweise schneller.
Quellen: eigene Recherche; Home&Smart
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