Im Ukraine-Krieg befindet sich die Ukraine in der Gegenoffensive. Dies wird durch begrenzte Ressourcen zunehmend erschwert. Für die Verteidigung kamen daher schon einige Male improvisierte Waffen zum Einsatz. Auch bei „Terminator“ handelt es sich um ein solches Exemplar.
Terminator: Erster Einsatz im Ukraine-Krieg
Hinter Terminator sollen wochenlange Bemühungen improvisationsfähiger Bastler und Bastlerinnen stecken. Bei der Spezialwaffe handelt es sich um ein Kampffahrzeug, welches sich unbemannt seinen Weg über das Schlachtfeld bahnt.
Im Ukraine-Krieg soll es aktuell an der Südfront seinen Beitrag leisten. Terminator ist unter der Kontrolle der 128. Gebirgsbrigade, einer Eliteeinheit der ukrainischen Armee. Laut Forbes dient das Kriegsfahrzeug zur Unterstützung der T-72-Panzer und BMP-Kampffahrzeuge der Brigade.
Dabei ist es selber nur mit kleinen Kanonen ausgestattet. Die Hauptaufgabe von Terminator dient darin die Panzer und Kampffahrzeuge über das Schlachtfeld im Ukraine-Krieg zu eskortieren. Darüber hinaus soll es einem kombinierten Waffenteam schnelle Feuerkraft bereitstellen und als starke Panzerung dienen.
Aus alten Waffen zusammengebaut
Der nötige Erfindungsreichtum im Ukraine-Krieg zeigt sich an diesem Beispiel allemal. Terminator wiegt insgesamt 41 Tonnen. Es wurde aus dem Rumpf eines ehemaligen, russischen T-62-Panzers zusammengebaut.
Auch die Russen sind im Besitz eines Terminator-ähnlichem Kampffahrzeugs. Dieses ist um ein Vielfaches stärker. Allerdings hat man sich auf ukrainischer Seite eines Tricks bedient. Wanne und Turm vom Terminator sind mit einer Kontakt-1-Panzerung versehen, was ihn auf dem Schlachtfeld widerstandsfähiger macht. Zudem erzielt die Konstruktionsweise auch mit weniger Material einen merklichen Effekt.
Es ist davon auszugehen, dass im andauernden Ukraine-Krieg noch weitere Terminatoren gebaut werden. Das Material dafür ist auf ukrainischer Seite dutzendfach vorhanden.
Quelle: Forbes
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