Blitzer sind die verhassten Hüter der Geschwindigkeitsbeschränkung und ein entsprechendes Ärgernis für viele Autofahrerinnen und -fahrer. Was viele aber nicht wissen: Auch die präzisesten Geräte mit Radar können ab einem Tempo nicht mehr mithalten.
Blitzer: Diese Geschwindigkeit können sie nicht erfassen
Rein technisch sind Blitzer in der Lage, schon ab einem Stundenkilometer (km/h) über der geltenden Geschwindigkeitsbeschränkung auszulösen. Aufgrund der herrschenden Toleranz geschieht dies aber erst ab einer Übertretung von vier km/h. Andersherum haben die Geräte ein kaum bekanntes Limit.
Wie Bußgeldkataloge erklärt, gibt es eine klare Antwort auf die Frage, ob es wahr ist, dass Messgeräte ab einer bestimmten Geschwindigkeit nicht mehr erfassen können, wie schnell ein Fahrzeug ist. Demnach sind die Messinstrumente nicht mehr für ein Tempo ab 250 km/h ausgelegt.
Aber: Das gilt nur für Radar-Blitzer, wie das Portal weiter meldet. Aus diesem Grund setze man heute an Autobahnen auch längst auf Lichtsensoren. Diese können ab einer Geschwindigkeit von 250 km/h zwar auch nicht mehr das konkrete Tempo ermitteln. Allerdings lässt sich damit weiterhin feststellen, dass die gefahrene Geschwindigkeit über 250 km/h lag.
Blitzer: Strafen drohen in diesen Fällen
Spannend ist übrigens auch: Ob die Geräte auslösen, hängt nicht nur von deiner Geschwindigkeit ab. Auch die Entfernung zum Blitzer kann für Strafen sorgen. Viele Instrumente erfassen zu schnelle Fahrzeuge nämlich schon ab einem Abstand von einem Kilometer.
Zu Bußgeldern, Punkten in Flensburg oder sogar einem Fahrverbot kommt es am Ende dann in Abhängigkeit zur Höhe der überschrittenen Geschwindigkeitsbeschränkung. Teuer werden kann es beispielsweise innerorts und in Bereichen mit sehr geringem Tempolimit.
Quellen: Bußgeldkataloge
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