Damit sie effizient läuft, sollte immer der richtige Aufbau auf der Fußbodenheizung errichtet werden. Die wichtigste Zahl in diesem Kontext ist die Aufbauhöhe, die von einigen Faktoren beeinflusst werden kann.
Aufbau der Fußbodenheizung einfach erklärt
Das ist mit der „Aufbauhöhe“ bei der Fußbodenheizung gemeint
Eine Fußbodenheizung funktioniert grundsätzlich anders als eine Körperheizung, die beispielsweise an der Hauswand befestigt ist. Sie muss, wie der Name sagt, unter dem Fußboden verbaut werden. Der Aufwand, der dafür betrieben werden muss, ist natürlich gewaltig, allerdings kann es das wert sein. Denn die Flächenheizung beheizt gleichmäßig den ganzen Raum, wobei der Fußboden bei der Körperheizung kalt bleiben kann.
Damit das allerdings gut funktioniert, muss der Aufbau auf der Fußbodenheizung stimmen. Diese liegt unter einigen Schichten aus unterschiedlichem Material im Boden. Das bedeutet natürlich, dass die Fußbodenheizung diesen Aufbau komplett mit beheizen muss, damit der Raum warm wird. Deswegen ist die Höhe dieses Aufbaus entscheidend dafür, welche Leistung die Heizung bringen muss. Sie wirkt sich also direkt auf deine Energiekosten aus.
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Diese Schichten machen den Aufbau der Fußbodenheizung aus
Grundsätzlich sollte der Aufbau der Fußbodenheizung aus drei Schichten bestehen, wie Heizsparer.de schreibt. Eine Standard-Fußbodenheizung sollte sich dabei zwischen der ersten und der zweiten Schicht befinden.
Die erste, das heißt die unterste Schicht, ist normalerweise der Betonboden, auch Tragschicht genannt, die es unter fast jedem Fußboden gibt. Direkt auf diese Tragschicht kommt die Wärmedämmung für die Heizung (das ist die Zwischenschicht), worauf dann die Heizleitungen selbst montiert werden.
Tipp: Wenn du eine Trittschalldämmung für die Fußbodenheizung einbauen möchtest, kannst du eine Variante auch auf die Zwischenschicht bauen lassen.
Darüber kommt dann die sogenannte „Nutzschicht“. Hier wird nun Parkett oder jede andere Variante des Fußbodens, auf dem du läufst, verlegt. Die Aufbauhöhe der Fußbodenheizung wird immer zwischen der Tragschicht und der Nutzschicht gemessen. Normalerweise sollte diese mit Dämmungsschichten 92 Millimeter betragen. Die maximale Aufbauhöhe liegt laut Selfio.de bei 106 Millimetern. Davon entfallen ca. 30 Millimeter auf die Trittschall- und Wärmedämmung.
Verschiedene Systeme können verschiedene Aufbauhöhen haben
Es gibt allerdings verschiedene Systeme für den Aufbau der Fußbodenheizung. Wenn du überlegst, welche Variante du dir anschaffen sollst, sind die verschiedenen Aufbauhöhen zu beachten. Das System mit der größten Aufbauhöhe ist das Klettsystem mit über sieben Zentimetern. Diese Variante verwendet oft Zementestrich, was insbesondere für die Beschaffenheit und Beständigkeit des Bodens von Vorteil sein kann. Der Zementestrich, der auch von dem sogenannten Noppen- und Tackersystem verwendet wird, ist vor allem gegen Feuchtigkeit sehr widerstandsfähig, wie Benz24 schreibt.
Die niedrigste Aufbauhöhe bietet das „Dünnschichtsystem“, wie der Name bereits verrät. In diesem Fall beträgt die Höhe des Aufbaus der Fußbodenheizung lediglich etwas mehr als zwei Zentimeter. Der Nachteil ist hier, im Gegenteil zur vorigen Variante, fehlende Widerstandsfähigkeit des Bodens. Wäge also bei der Wahl deines Aufbausystems die verschiedenen Optionen erst einmal gründlich ab.
Quellen: Selfio.de, Heizsparer.de, Benz24
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