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Statt EC-Karte, Bargeld und sogar Smartphone: Neue Bezahlmethode immer beliebter

Eine neue Bezahlmethode könnte gängige Ansätze vollständig verdrängen. Sie hat nämlich einige einschlägige Vorteile.

Frau Bezahlt mit Handy
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Das Bezahlen im Supermarkt, Restaurant oder Kino ist zunehmend einfacher geworden – und bargeldloser. Während viele noch auf Scheine und Münzen schwören, greifen andere standardmäßig zur Girokarte oder dem Handy. Doch seit letztem Jahr gesellte sich noch eine weitere Bezahlmethode in diese Aufzählung, die zunehmend akzeptiert wird: das Bezahlen mit Ring.

NFC-Ring als Bezahlmethode

Die Technologie dahinter funktioniert genau wie das kontaktlose Bezahlen mit dem Handy oder der EC-Karte. Ein Ring speichert deine Bankinformationen und wird dann schlichtweg an das EC-Terminal gehalten. Einer der Anbieter dieser neuen Bezahlmethode ist die Firma Pagopace, über die Chip.de bereits Mitte letzten Jahres berichtete.

Gekoppelt ist die Bezahlmethode mit Ring an eine Prepaidkredit-Karte, die du per Handy-App ansteuern kannst. Auf diese Weise kann selbst bei Verlust des Rings nur der Betrag ausgegeben werden, den du vorab überwiesen hast. Guthaben lässt sich jederzeit in der Anwendung auf dem Smartphone einsehen, aufladen und überprüfen.

Abseits dessen funktioniert die Bezahlmethode genau wie das sonstige Zahlen via NFC (Near Field Communication). Verschlüsselte Daten werden zwischen Terminal und Ring übertragen, sodass Angreifer*innen nicht einmal eine Kontonummer abgreifen könnten. Das macht laut den Finanzexpert*innen von Mastercard diese Bezahlmethode „einfach und bequem“ – und vor allem sicher.

Hinweis: Neben der Sicherheit und Bequemlichtkeit sorgt der Ring zudem dafür, dass du auch dann liquide bist, wenn du Bargeld und Handy einmal Zuhause vergessen hast oder bewusst weglassen willst.

Studie zeigt: Ring immer beliebter

Des Weiteren gehöre das wohl zu den Gründen, warum der Bezahlring immer beliebter wird. Eine von Mastercard in Auftrag gegebene GfK-Studie legt offen, dass immer mehr Personen das kontaktlose Zahlen wünschen und bevorzugen. Der Bezahlring wird trotz seiner vergleichsweise kurzen Zeit auf dem Markt bereits von zwei Prozent der Befragten verwendet.

Und diese scheinen begeistert, heißt es in einer weiteren Untersuchung. Fast jede*r Anwender*in des Bezahlrings (89 Prozent) bevorzugen ihn bereits. Interessanterweise lockt die Bezahlmethode vor allem ein älteres Publikum. Dreiviertel der Nutzer*innen sind über 45 Jahre alt. Mastercard schlussfolgert daraus ein wachsendes Interesse und Potential der Bezahlmethode für die Zukunft.

Bisher gibt es wenige Anbieter, über die Interessierte Bezahlringe erwerben können. Parallel äußern sich bereits Bekehrte zu sinnvollen Zusatzfunktionen. Die Umfrage ergab, dass sich Anwender*innen etwa auch wünschen, dass digitale Schlüssel für das smarte Türschloss darauf gespeichert werden können. Auch der Zugang zum Auto würde eine sinnvolle Erweiterung darstellen. Der Vorreiter Pagospace ist sich sicher, dass weiteres Arbeiten mit der NFC-Technologie diese Optionen schrittweise ermöglichen wird, da man sich schließlich mit dem wachsenden Kund*innenstamm auseinandersetzen will.

Quelle: Mastercard, Chip.de

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