Viele Autofahrer*innen kommen ohne eine Kamera, die ihnen ihre Bewegungen anzeigt, kaum noch klar. Eine gute Option ist die Funk-Rückfahrkamera. Doch gerade bei der Wahl deines Modells solltest du einige Regeln beachten.
Rückfahrkamera: Alles Wichtige
Funk-Rückfahrkamera: Deswegen ist sie so hilfreich
Wem das Einparken schwerfällt, dem wird eine Rückfahrkamera hilfreiche Dienste leisten. Dabei gibt es grundlegend drei Optionen für das Gerät. Entweder, sie ist bereits werksseitig in das Fahrzeug installiert, oder sie wird nachgerüstet. Die nachträglich eingebaute Rückfahrkamera gibt es mit Kabel oder mit einem Funksystem. Dabei ist das Hilfsmittel bei weitem nicht nur auf PKWs beschränkt, auch Lastwagen oder Wohnmobile können mit dem Gerät ausgerüstet werden. Bei Letzteren ist der Effekt vermutlich noch größer als bei einem herkömmlichen PKW.
Das Besondere an der Funk-Rückfahrkamera ist, wie der Name bereits verrät, dass kein Kabel verlegt werden muss, um sie zu installieren. Für eine Kamera mit Kabel müssen mitunter Leitungen durch das ganze Auto geschoben werden, wobei sehr viel mehr schiefgehen kann, als bei dem Funk-Modell.
Tipp: Willst du auch zum Einparken mit dem Anhänger Hilfe haben, eignet sich die Funk-Rückfahrkamera besonders gut.
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Funk-Rückfahrkamera: Erster Fehler
Der erste zentrale Fehler, der dazu führen kann, dass die Kamera überhaupt nicht funktioniert, ist die Nichtbeachtung der Reichweite. Während bei der Variante mit Kabel nur zählt, ob das Kabel richtig angeschlossen ist, musst du bei der Funk-Rückfahrkamera auch darauf achten, ob die einzelnen Teile genügend Reichweite haben, damit das gefilmte Bild nachher auch angezeigt wird, wie techstage.de schreibt.
Gefährlich wird es bei diesem Fehler, wenn das Signal gerade noch durchkommt. Dann kann es hin und wieder zu Signalausfällen kommen, was in kritischen Situationen zu echten Schäden führen kann. Daher ist es in jedem Fall zu empfehlen, vor dem Kauf und Einbau einer Funk-Rückfahrkamera darauf zu achten, wie groß deren Reichweite ist. Darüber hinaus solltest du trotz der Nutzung eines solchen Hilfsmittels nie auf den kontrollierenden Schulterblick beim Autofahren verzichten.
Funk-Rückfahrkamera: Zweiter Fehler
Auch beim Preis solltest du aufpassen, denn günstig ist bei der Rückfahrkamera auch nicht gleich gut. Gerade preiswerte Modelle funken häufig auf einer billigen Frequenz, meist 2468 MegaHertz. Damit teilen sich viele Kameras die Funkfrequenz. In einem vielbefahrenen Umfeld, wo gerade zahlreiche Verbraucher*innen die Kamera nutzen, könnten daher ebenfalls Signalprobleme auftreten. Das ist noch ein Grund, niemals darauf zu verzichten, mit dem eigenen Auge noch einmal selbst zu kontrollieren.
Grundsätzlich solltest du immer überlegen, wie viel Geld du für deine Rückfahrkamera investieren willst. Gerade größere und teurere Modelle haben zahlreiche Vorteile, die dir das Fahren deutlich vereinfachen und eine Hilfestellung bieten können. Ein Beispiel ist der sogenannte „Aufnahmewinkel“. Meist bewegt sich dieser zwischen 90 und 170 Grad. Hier gilt: Je größer der Winkel, desto besser für dich. Das geht allerdings auch mit der Größe der Kamera einher, die für einen hohen Winkel auch selbst eine gewisse Dimension haben muss. Dafür kann die Rückfahrkamera dir aber auch mehr von der Umgebung zeigen.
Kamera zum Rückwärtsfahren: 3. Fehler
Darüber hinaus vergessen viele Verbraucher*innen die Wetterfestigkeit nicht nur bei einer Funk-Rückfahrkamera, sondern bei allen Modellen. Glücklicherweise gibt es für Verbraucher*innen eine IP-Zertifizierung, die die Wetter- und Wasserfestigkeit zuverlässig angibt. Diese sollte sich aufgedruckt auf der Kamera oder beim Kauf in den Angaben zum Produkt finden. Befindet sich hinter dem „IP“ ein „X“, bedeutet das, dass die Kamera auch gegen Staub eine Resistenz bietet. Ein „Y“ markiert die Wasserfestigkeit. Eine zusätzliche Kennziffer bezeichnet, wie gut der Schutz ausgeprägt ist. Das Minimum für eine gute Rückfahrkamera ist dabei die Stufe 6.
Quellen: techstage.de
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