Während Paris erst für September 2024 angekündigt hat, seine Gebühren für Touristen mit SUVs und anderen großen Autos zu erhöhen, hat Koblenz bereits seit dem 1. März ähnliche Maßnahmen beim Parken umgesetzt. Diese betreffen anders als in Frankreich bislang aber nur Bewohnerparkausweise.

Parken für Anwohner: So rechnet man jetzt in Koblenz

Bislang zahlte man in der Stadt 30,70 Euro jährlich für eine entsprechende Parkberechtigung. Dieser Betrag war unabhängig davon, welches Fahrzeug Autohalterinnen und Autohalter in den dazugehörigen Zonen abstellten. Die Änderung der Gebühren für das Parken mit dem 1. März 2024 erfolgte aufgrund einer ungleichen Verteilung.

„Um das […] starke Missverhältnis hinsichtlich der Gebühren für die Nutzung des bewirtschafteten, öffentlichen Parkraums zu beseitigen, werden die Gebühren für die Bewohnerparkausweise nunmehr angepasst. Die Höhe der Gebühr richtet sich daher in Koblenz zukünftig nach der tatsächlich in Anspruch genommenen Straßenfläche“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt.

Im Rahmen der Neuberechnung fallen nun die folgenden Kosten an:

23,40 Euro Jahresbeitrag x Länge des Fahrzeugs in Metern x Breite des Fahrzeugs in Metern (maßgeblich sind die im Fahrzeugschein eingetragenen Werte)

Lesetipp: Wer das am Parkscheinautomat tut, zahlt nichts

Smart fortwo vs. den VW Tiguan

Als Rechnungsbeispiel für die neuen Kosten beim Parken zieht man in der Pressemitteilung verschiedene Fahrzeugmodelle heran. Anhand dieser wird gezeigt, in welchem Preisrahmen sich Antragsteller*innen und Inhaber*innen eines Bewohnerparkausweises ab sofort pro Jahr bewegen.

Parkgebühren nach Automodell:

Smart fortwo: 104,87 Euro
7er VW Golf: 179,12 Euro
VW Tiguan: 196,23 Euro

Unabhängig von der Größe des Autos „hat die Stadtverwaltung Koblenz in ihrer Bewohnerparkgebührenordnung eine Mindestgebühr von 100 Euro festgesetzt“.

Quellen: Stadt Koblenz

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