Es passiert meistens dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann: das Auto hat eine Panne. Interessanterweise lässt sich bei fast 50 Prozent aller Fahrzeuge ungefähr vorhersagen, woran das liegen könnte.
Auto: Das sagt die aktuelle Pannenstatistik des ADAC
Laut einer Pannenstatistik des ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobilclub e.V.) gibt es verschiedene, aber auch sehr typische Ursachen, die bei Autos zu Schäden führen. Ein Bauteil sorgt dabei fast in der Hälfte der untersuchten Fälle für Probleme: die Starterbatterie.
„Sind im Jahr 2022 noch 43,2 Prozent aller Pannen aufs Konto einer leeren Batterie gegangen, entfallen im aktuell ausgewerteten Jahr 2023 sogar 44,1 Prozent der Pannen auf die Batterie. Damit ist eine schwache oder defekte Bordnetzbatterie weiterhin die absolut häufigste Pannenursache im Vergleich aller Bauteilgruppen“, heißt es von den Fachleuten.
Eine Erklärung für das Phänomen gibt es auch. Nicht allen Fahrenden dürfte diese aber auch bekannt sein. Denn im Gegensatz zu anderen technischen Bestandteilen eines Autos leidet dessen Batterie nicht etwa am stärksten unter dem Verschleiß im Betrieb, sondern durch den Verschleiß im Nichtbetrieb.
Weitere Ursachen finden sich hier:
- Motorprobleme, wie Schwierigkeiten mit der Motorelektronik, der Einspritzung und der Zündung (22,8 Prozent)
- Ausfälle, die mit dem Anlasser, dem Generator, dem Bordnetz oder der Beleuchtung zu tun haben (10,5 Prozent)
- Defekte an Reifen (8,8 Prozent)
- Schließsysteme (7,1 Prozent)
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So gehst du bei einer Panne am besten vor
Wenn du mit deinem Fahrzeug mal in eine Pannensituation geraten solltest, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und systematisch vorzugehen, um deine Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Wichtig sind dabei gleich mehrere Schritte, die es zu befolgen gilt.
Tu das bei einer Autopanne:
- Fahrzeug sichern: Schalte sofort die Warnblinkanlage ein, um andere Fahrerinnen und Fahrer auf deine Situation aufmerksam zu machen. Dass ist besonders wichtig, wenn du auf einer stark befahrenen Straße liegengeblieben bist.
- Fahrzeug positionieren: Wenn möglich, bewege das Fahrzeug auf die Seite der Straße oder in eine Notfallbucht, um es aus dem fließenden Verkehr zu bringen. Vermeide es, das Auto in Kurven oder hinter Kuppen abzustellen, wo es für herannahende Fahrer*innen schwer zu sehen ist.
- Warnweste anziehen: Bevor du das Auto verlässt, ziehe eine Warnweste an, um deine Sichtbarkeit zu erhöhen. Dies ist in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben.
- Warndreieck aufstellen: Stelle das Warndreieck in angemessener Entfernung hinter deinem Fahrzeug auf, um herannahende Fahrer*innen frühzeitig zu warnen. Die genaue Entfernung hängt von der Straßenart ab (in der Regel etwa hundert Meter auf Autobahnen, 50 Meter auf Landstraßen).
- Im Fahrzeug bleiben: Wenn du auf einer stark befahrenen Straße oder Autobahn liegengeblieben bist und es nicht sicher ist, das Fahrzeug zu verlassen, bleibe in deinem Fahrzeug mit angelegten Sicherheitsgurten.
- Pannenhilfe kontaktieren: Rufe einen Pannendienst an. Nutze dein Handy oder, falls vorhanden, eine Notrufsäule. Halte deine genaue Position und Details zu deinem Fahrzeug bereit, um dem Pannendienst die Hilfeleistung zu erleichtern.
- Details notieren: Wenn du auf die Pannenhilfe wartest, bereite alle relevanten Fahrzeugdokumente vor und notiere, was du über die Panne weißt, das dem Servicepersonal helfen könnte.
- Ruhig bleiben und warten: Warte in sicherer Position, bis Hilfe eintrifft. Verlasse das Fahrzeug nicht, wenn es gefährlich ist, und versuche nicht, Reparaturen an einer stark befahrenen Straße durchzuführen.
Quellen: ADAC, eigene Recherche
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