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Verkehr: Große Autobahn-Sperrung bis 6. Juni – der Grund überrascht

Wegen einer militärischen Übung kommt es zur teilweisen Abriegelung in der Schweiz. Diese betrifft dann gleich mehrere Tagen hintereinander.

Verkehrsschilder auf der Autobahn
u00a9 Getty Images/ Thomas Winz

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Wer im Juni in der Schweiz unterwegs ist, sollte die Autobahn A1 zwischen Avenches und Payerne meiden. Hier kommt es nämlich vom 4. bis zum 6. Juni zu einer Vollsperrung des Verkehrs. Die Schweizer Luftwaffe wird dort zu Übungszwecken mit ihren Kampfjets landen.

Verkehr: Das sagt der ADAC

Wie der ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V.) berichtet, findet das Manöver, das unter dem Namen Alpha Uno abgehalten wird, am 5. Juni statt. Anstelle des dort üblichen Verkehrs werden dann „Kampfjets vom Typ F/A-18 das Starten und Landen auf einer Autobahn üben“.

Betroffen ist der benannte Abschnitt der A1 südwestlich von Bern im Kanton Waadt. Beginnend von 21 Uhr am 4. Juni und bis 9 Uhr am 6. Juni soll der Verkehr dann umgeleitet werden. Im Fokus des militärischen Tests steht die Frage, ob beschädigte Kampfflugzeuge auch auf alternativen Strecken starten und landen können. Gleichzeitig würde man Autofahrer*innen über das kantonale Straßenverkehrsnetz ableiten.

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Besonderes Manöver

Neben dem großen Aufwand hat die Übung einen weiteren speziellen Charakter. Denn, so der ADAC weiter, „derartige Tests auf Autobahnen wurden zuletzt in den 70er- und 80er-Jahren mit den damaligen Flugzeugtypen durchgeführt.“

Die Schweizer A1 ist eine der wichtigsten Autobahnen des Landes und führt von der Ostgrenze (St. Margrethen) über St. Gallen, Zürich, Bern bis zur Westgrenze (Genf). Die oben genannten Routen sind die Hauptverbindungen von Deutschland zur Autobahn, aber je nach deinem genauen Ausgangspunkt und deinem Ziel in der Schweiz gibt es möglicherweise noch andere, spezifischere Routen.

Quellen: ADAC

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