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„In vielen hundert deutschen Städten“: Diese Autos werden womöglich bald verbannt

Die Deutsche Umwelthilfe fordert, in Städten strikt gegen SUVs vorzugehen. Orientieren wolle sie sich dabei am Pariser Vorbild.

Reifen eines SUVs auf der Straße
© amila - stock.adobe.com

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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Alarm geschlagen über die zunehmende Zahl großer Sport Utility Vehicles (SUVs) auf deutschen Straßen. Sie fordern die Städte auf, strengere Vorschriften zu erlassen. Die DUH ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Gebiete mit hohem SUV-Verkehr zu melden, um die Städte zu ermutigen, ihre Befugnisse zur Lösung des Problems zu nutzen.

„Muss raus“: SUVs nicht länger erwünscht

Einige Städte haben bereits Maßnahmen ergriffen. Tübingen hat höhere Parkgebühren für schwere Fahrzeuge eingeführt, während Koblenz Parkausweise nach Fahrzeuggröße bepreist. Auch Paris hat Maßnahmen ergriffen, um den Verkehr großer Fahrzeuge zu kontrollieren. Lokale Bemühungen wie diese zielen darauf ab, die Präsenz übergroßer Fahrzeuge in den Stadtzentren zu reduzieren.

„Wir werden in den kommenden Wochen in vielen hundert deutschen Städten offizielle Anträge stellen, um dort wirksam gegen die Flut von übergroßen Stadtgeländewagen und Lifestyle-Pickups in der Innenstadt vorzugehen“, betonte die DUH in ihrem Aufruf. „Wer zu gigantisch ist für die Stadt, darf sie nicht länger blockieren, sondern muss raus!“

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„Keine generelle Lösung“

Während die DUH am Pariser Modell festhält, stellt sich der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) entschlossen dagegen. Die Fachleute des Clubs seien die dadurch entstehenden Parkgebühren weder Fair noch sachlich begründbar.

„Für Deutschland kann es keine generelle Lösung für die unterschiedlichen Parkprobleme in den Großstädten geben“, erklärte der ADAC daher bereits im Februar. „Höhere Parkgebühren im öffentlichen Straßenraum sind nur dann vertretbar, wenn alternative Angebote (benutzerfreundliche Parkhäuser mit moderaten Gebühren in der Innenstadt, P+R-Plätze am Stadtrand und gute ÖPNV-Verbindungen von dort in die Innenstadt) zur Verfügung stehen bzw. entwickelt werden.“

Quelle: Deutsche Umwelthilfe; Allgemeiner Deutscher Automobil-Club

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