Es kann vorkommen, dass die Sonne grell ins Auto strahlt und dadurch alles aufheizt. Oder dir sind neugierige Blicke ins Innere deines Fahrzeuges unangenehm. In beiden Fällen hilft es, wenn du deine Autoscheiben tönen lässt. Aber dazu gibt es einiges zu wissen.
Scheiben beim Auto tönen: Alles Wichtige
Autoscheiben tönen: Deswegen ist es zu empfehlen
Es kann viele Gründe geben, aus denen dunklere Fenster im Auto sinnvoll sein können. Zum Beispiel verwenden viele Fahrer*innen in ihrem Pkw Stoffbezüge auf den Sitzen. Sind diese zu lange der Sonne ausgesetzt, können sie ausbleichen. Zugleich kann eine getönte Scheibe die Sicht beim Fahren aber auch einschränken, gerade bei schlechten Witterungsverhältnissen. Abgesehen davon aber gibt es fast nur Vorteile dabei, sich die Autoscheiben tönen zu lassen.
Grundlegend hast du verschiedene Wege dafür, eine Verdunkelung der Sichtscheiben im Pkw zu erreichen. Davon, deine Autoscheiben selbst zu tönen, ist aber abzuraten, wie Autobild.de schreibt. Bringst du beispielsweise Folien an oder versuchst anderweitig, die Durchsicht zu verändern, kann das nicht nur beim nächsten TÜV Probleme bereiten, sondern im schlimmsten Fall sogar strafbar sein.
Zugleich kannst du, wenn du bereits einen Fachbetrieb im Auge hast, auch einfach vorab Tönungsfolie besorgen. Dabei handelt es sich um die einfachste Variante, um die Autoscheiben zu tönen, und die meisten Modelle sind nicht teuer. So kannst du eine besonders als Sonnenschutz geeignete Folie mit der Variante von BlackPlus 🛒 erhalten. Teurer, aber auch deutlich besser bewertet, ist dagegen die Option von FOLIATEC 🛒.
Auch interessant: Beschlagene Autoscheiben? Experten raten zu überraschendem Trick
Das ist beim Tönen der Autoscheiben erlaubt
Wenn du deine Autoscheiben tönen willst, gibt es klare gesetzliche Vorgaben, an die du dich halten musst. Tust du das nicht, kannst du mit hohen Bußgeldern rechnen, wenn es zum Beispiel zu einem Unfall kommt, wie der ADAC erklärt. Einerseits müssen Tönungsfolien über eine gesetzliche Bauartgenehmigung verfügen, was sich leicht erkennen lässt: Die Bauartgenehmigung ist dann erfüllt, wenn die Prüfnummern der Folien auf jeder einzelnen Scheibe klar sichtbar sind.
Zusätzlich darfst du sicherheitsrelevante Autoscheiben häufig nicht tönen. Zu diesen zählen die Windschutz- und die vorderen Seitenscheiben. Hier ist eine klare Sicht vom Gesetzgeber vorgeschrieben, ist diese nicht gewährleistet, kann ebenfalls ein Bußgeld drohen. Sind die Vorschriften nicht erfüllt, kannst du dem Staat bis zu 25 Euro schuldig sein. Wird zusätzlich aber die Verkehrssicherheit beeinträchtig, ist mitunter sogar ein Punkt in Flensburg und bis zu neunzig Euro fällig.
So kannst du eine Tönung vornehmen lassen
Wegen der drohenden Probleme solltest du daher deine Autoscheiben immer professionell tönen lassen, selbst wenn es etwas mehr kostet. Bei einem Kleinwagen umfassen die Kosten mit der gesamten Arbeit etwa 150 Euro, bei einem SUV können es bis zu 350 werden. Das ist allerdings nur der Fall, wenn du die Tönung mit Folien vornehmen lässt. In anderen Fällen ist das Verfahren deutlich teurer.
Während die Tönungsfolie mit der Zeit verblassen oder sich sogar ablösen kann, da sie lediglich angeklebt ist, halten dezidiert getönte Scheiben für immer. Dabei handelt es sich um komplett neue Varianten, gegen die deine bisherigen Fenster ausgetauscht werden müssen. In diesem Verfahren nimmt der Fachbetrieb die komplette bisherige Ausstattung heraus und baut in einem mehrstündigen Prozess die verdunkelten Scheiben ein. Wenn du deine Autoscheiben auf diese Weise tönen lässt, musst du allerdings sehr viel tiefer in die Tasche greifen. Dafür ist diese Variante besonders langlebig und sicher.
Quellen: Autobild.de, ADAC
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autoren recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält unsere Redaktion eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.