Mit der Feriensaison steht auch deutlich mehr Verkehr in benachbarte Länder an. Wer sich dann vor Ort nicht an die geltenden Regeln hält, muss mit teuren Folgen rechnen. Es kann aber auch einfach nur ärgerlich sein, so wie die zusätzliche Blitzer-Maßnahme in Österreich.
Versteckte Blitzer: Das übersehen viele Fahrer*innen in Österreich
Allein im Jahr 2023 reisten laut Statista rund 4,43 Millionen Deutsche in das beliebte Nachbarland, und das nicht nur im Winter zum Skifahren. Damit einher gehen natürlich auch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen sowie häufigere Vorfälle von Geschwindigkeitsüberschreitungen, denen man inzwischen in kleineren Gemeinden mit versteckten Blitzern entgegen wirken will.
Wie Ruhr24 berichtet, greift man beispielsweise in der Stadt Traun seit einiger Zeit auf eine Methode zurück, die aus Deutschland bereits bekannt ist. Da viele damit nicht rechnen, laufen ihr umso mehr Fahrer*innen in die Falle. Dabei handelt es sich um eine besonders schlecht erkennbare und mobile Radarfalle, die sich im hinteren Teil eines Wagens befindet. Positioniert sind diese zwischen anderen Fahrzeugen und das häufig in Wohngebieten.
Laut Merkur werden genau deshalb regelmäßig Tausende geblitzt. Ganz konkret kann es sich dabei potenziell um bis zu 8.000 Verkehrssünder*innen pro Monat handeln, wie es in Traun bereits der Fall war.
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So teuer wird es
Wer mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung von bis zu zwanzig Stundenkilometern (km/h) außerorts durch den Blitzer erwischt wird, zahlt bussgeldrechner.org zufolge 29 bis 50 Euro. Eine entsprechende Missachtung des des erlaubten Höchsttempos innerorts kostet sogar 29 bis 60 Euro Strafe.
Entsprechend teuerer wird es ab zwanzig km/h:
innerorts zu schnell | |
… bis 30 km/h | 50-72 Euro |
… bis 40 km/h | ab 150 Euro |
… über 40 km/h | ab 300 Euro |
außerorts zu schnell | |
… bis 30 km/h | 50-90 Euro |
… bis 50 km/h | ab 150 Euro |
… über 50 km/h | ab 300 Euro |
Zum Vergleich: In Deutschland müssen sich Raserinnen und Raser, die von Blitzern überrascht werden, auf deutlich höhere Bußgelder einstellen. Diese beginnen innerorts laut dem ADAC (Allgemeiner Deutscher Auto-Club, e.V.) bei 30 Euro für bis zu zehn km/h (innerorts) zu viel und reichen bis 800 Euro (über 70 km/h zu viel innerorts).
Quellen: Ruhr24, Merkur, heute.at, ADAC
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