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Autoreifen: So lange darfst du sie benutzen

Damit du immer sicher auf der Straße unterwegs bist, solltest du die richtige Ausrüstung an den Rädern nutzen. Aber nicht nur die Art des Reifens, auch ihr Alter ist wichtig.

Mehrere Autoreifen in einem Regal.
© Zigmunds - stock.adobe.com

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Ein guter Autoreifen sollte dich ohne Probleme schnell und sicher an dein Ziel bringen. Manche Modelle haften besser an der Straße als andere, manche bieten mehr Geschwindigkeit. Den gleichen Regeln unterliegen sie allerdings alle.

Autoreifen: So viele Jahre können sie durchhalten

Hochwertige Autoreifen sind nicht nur für die Bodenhaftung wichtig, sondern insgesamt für ein sicheres Fahrerlebnis. Dabei kann vieles an dem unscheinbaren Bestandteil des Fahrzeugs kaputtgehen. Risse, schlechter Druck, zu geringe Profiltiefe – in jedem Fall spielt das Alter eine entscheidende Rolle.

Aus diesem Grund solltest du immer genau Bescheid wissen, wie lange du deine Reifen bereits verwendest und wie viel Zeit sie noch übrig haben. Für die meisten Modelle gibt es einige Grundregeln, die du dir leicht merken kannst. So gilt für normale Exemplare lediglich eine Empfehlung. Ideal ist es, gerade preiswerte Varianten, die weniger hochwertig produziert sind, nicht länger als sechs bis acht Jahre am Auto zu lassen.

Autoreifen mit höherer Qualität hingegen können entsprechend länger durchhalten. Auch hier gibt es allerdings ein Maximum: Nach mehr als zehn Jahren werden selbst die besten Modelle irgendwann schlappmachen. Wenn du die Investition tätigen willst, um mit denselben Exemplaren länger zu fahren, kannst du mit der gut bewerteten Sommerreifen-Variante von MICHELIN 🛒 Vorlieb nehmen. Dann musst du wenigstens nicht bereits nach sechs Jahren neu einkaufen.

Hinweis: Für Anhängerreifen gilt die gesetzliche Regel, dass diese nicht länger als sechs Jahre genutzt werden dürfen. Bei Nichtbeachtung kann hier eine Geldstrafe fällig werden.

So liest du das Alter deiner Autoreifen ab

Damit du weißt, wie alt deine Autoreifen eigentlich sind, musst du deren Alter direkt am Profil ablesen. Dazu dient eine sogenannte Reifenkennzeichnung (DOT-Nummer), die vom Hersteller verpflichtend aufgeprägt ist. Du findest sie laut Firststop.de an der Flanke, das heißt der Seite deines Modells.

Neben der Altersangabe gehören zudem einige andere Angaben zur DOT-Kennung. Dabei handelt es sich um verschiedene Daten wie die Reifengröße oder das Kürzel des Werks, in dem der Autoreifen hergestellt wurde. Wenn du das Alter ablesen willst, ist für dich lediglich der letzte Teil der Kennung von Relevanz.

Dort findest du eine vierstellige Zahl, die von einem Oval umrundet ist. Diese gibt allerdings nicht direkt ein Jahr an. Stattdessen beschreiben die ersten zwei Ziffern der Kombination die Produktionswoche (zum Beispiel 01 für die erste Woche des Jahres). Die letzten beiden Stellen wiederum geben das Jahr an (also zum Beispiel 12 für das Jahr 2012).

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Neue Reifen kaufen: Dieses Alter sollten sie haben

Kaufst du dir einen komplett neuen Autoreifen, mag es zunächst so erscheinen, als müsstest du dir in den kommenden sechs Jahren keine Gedanken mehr darüber machen. Dieser Eindruck trügt jedoch häufig. Wegen der großen Menge an Modellen, die hergestellt und nicht immer verkauft werden, kommen entsprechend viele ins Lager. Daher kann es laut ADAC sein, dass diese einige Zeit dort liegen, bis sie wieder in den Verkauf gelangen.

Auch einen vermeintlichen Neureifen solltest du also erst einmal auf das Alter prüfen. Laut Firststop.de geben Fachleute an, dass bis zu drei Jahre noch vollkommen akzeptabel sind. Das gilt allerdings nur, wenn der Autoreifen in der Zeit ausschließlich gelagert und nicht benutzt wurde. In diesem Fall kannst du mit der Zählung bei Null anfangen. Wurde dein Modell aber noch länger gelagert, solltest du diese Jahre bei der Kontrolle nicht vergessen.

Quellen: ADAC, Firststop.de

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