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Betrüger auf Kleinanzeigen: Diese Fragen könnten eine Warnung sein

Verkäufer*innen sollten auf der Plattform vorsichtig sein, welche Daten sie preisgeben. Betrüger*innen könnten sensible Informationen ganz einfach erfragen.

Person hält ein Smartphone in der Hand, auf dem Bildschirm ist das Logo von Kleinanzeigen zu sehen,
© Timon - stock.adobe.com

Betrügermasche auf e-Bay & Co. // IMTEST

Betrüger treiben auf Kleinanzeigen-Websites ihr Unwesen.

Der Pullover aus einem unbedachten Impulskauf, das ungenutzte Musikinstrument oder Dinge, die bei einem Umzug aussortiert wurden: Sie alle können ihren Besitzer*innen auf Kleinanzeigen noch etwas Geld einbringen. So wird nicht nur der eigene Kontostand größer sondern auch der Platz in der eigenen Wohnung. Kritisch wird es nur, wenn Betrüger*innen die vertrauliche Ebene der Flohmarkt-App ausnutzen und versuchen an für sie interessante Informationen zu kommen.

Betrüger auf Kleinanzeigen nutzen Vertrauen aus

Kleinanzeigen ist einer der beliebtesten Ort, um Dinge loszuwerden, die nicht mehr benötigt werden. Über fünfzig Millionen Mal wurde die Anwendung bereits im Google Play Store heruntergeladen. Die große Masse an Verkäufer*innen steht nun aber vermehrt im Visier von Betrüger*innen, wie Chip berichtet.

Bei bestimmten Fragen von Käufer*innen sollten Nutzer*innen auf Kleinanzeigen nun also vorsichtiger sein. Natürlich gehört es zu einem Verkauf auf der Plattform dazu, dass Fragen gestellt werden. Doch sollten diese darauf abzielen, ob gerade jemand spontan zu Hause ist, lohnt es sich schon mal etwas genauer hinzusehen.

Kommen zusätzlich noch Fragen, ob zufällig noch andere wertvolle Gegenstände zum Verkauf stehen, ist es Zeit misstrauisch zu werden. Betrüger*innen könnten mit solchen Fragen quasi durch Nachfragen die Wohnung der Betroffenen ausspionieren und einen geeigneten Zeitpunkt für einen Einbruch herausfinden.

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So können sich Nutzer*innen schützen

Wer teure Artikel anbietet, könnte damit gleichzeitig ein Stück weit Gefahr laufen, Kriminelle anzuziehen. Sollten Verkäufer*innen also lieber auf Nummer sicher gehen wollen, empfiehlt es sich beim Austausch von Informationen über die Abholung Ihrer Artikel achtsam zu sein.

Dabei sollte etwa in Chats auf Kleinanzeigen lediglich der Vorname genannt werden. Wenn eine Selbstabholung vereinbart wird, sollten die Käufer*innen an einer neutralen Stelle warten und der verkaufte Gegenstand dort hingebracht werden. So bleibt die eigene Wohnsituation unbekannt und wird nicht ausgespäht.

Quelle: Chip

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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