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Deutscher Auto-Hersteller muss über 720.000 Fahrzeuge zurückrufen – 3 Modelle betroffen

Fast eine Dreiviertelmillion Autos müssen in den USA von BMW zum nächstgelegenen Händler gerufen werden. Grund sind Probleme an der Wasserpumpe.

Auto von BMW auf der Straße
© Ivan Kurmyshov - stock.adobe.com

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BMW gilt als einer der größten und zuverlässigsten Auto-Hersteller weltweit. Nun muss das deutsche Unternehmen in den USA jedoch hunderttausende Fahrzeuge zurückrufen, bei denen ein Fabrikationsfehler festgestellt wurde.

BMW-Autos mit Problemen an der Wasserpumpe

720.796 Autos. Diese immense Summe an Fahrzeugen ruft BMW aktuell in den USA zurück, wie die Presseagentur Reuters berichtet. Grund für diese bemerkenswerte Aktion sind Bedenken über einen möglichen Kurzschluss an den Fahrzeugen. Dieser kann wohl im Bereich der Wasserpumpe entstehen.

„Ein nicht ordnungsgemäß versiegelter elektrischer Anschluss an der Wasserpumpe kann unter Umständen Wasser ausgesetzt sein und dadurch einen Kurzschluss verursachen“, erklärte die amerikanische National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) am 20. August 2024.

Betroffen seien demnach die Modelle der X1- und X5-, sowie einige Ausführungen der 5er-Reihe. Auch andere Autos von BMW könnten betroffen sein, werden von der NHTSA jedoch nicht weiter genannt. Die entsprechenden Händler werden sowohl Anschluss, als auch Wasserpumpe überprüfen und nach Möglichkeit austauschen. Auch die Anbringung einer kostenfreien Schutzabdeckung wird kommuniziert.

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Kundenbeschwerden über BMW bekannt

Die US-Bundesbehörde erklärt außerdem weiter, dass dem deutschen Automobilhersteller mit Hauptsitz in München bisher etwa 18 Beschwerden, Bedenken oder gar Vor-Ort-Einsätze von Kunden vorliegen, welche in Zusammenhang mit dem potentiellen Defekt stehen. Mögliche Verletzungen oder Unfälle aufgrund des defekten Steckverbinders seien in den USA bis zu jetzigen Zeitpunkt (Stand 20.08.2024) jedoch nicht vermerkt worden.

Bereits vor einigen Wochen musste BMW über 105.000 Autos zurückrufen, da ein Risiko des Überhitzen des Anlassers erkannt wurde. Auch dies geschah in den USA. Besitzer*innen von Modellen, welche in Deutschland hergestellt oder ausgeliefert wurden, scheinen jedoch nicht betroffen zu sein.

Quelle: Reuters

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