Alle Autofahrer*innen kennen das Gefühl, wenn der nächste Termin für die Hauptuntersuchung (HU) näher rückt. Dann muss das Auto zu einem der großen Prüfer. Die wenigsten wissen aber, was die Bedeutung von „TÜV“ überhaupt ist.
Alles, was du zum TÜV wissen musst
TÜV: Dafür ist er da
Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen zu schützen, ist Aufgabe des Staates. Dieser muss mit den richtigen Regeln in Deutschland dafür sorgen, dass so wenige Unfälle wie möglich geschehen. Die Regeln zu befolgen, ist dann Aufgabe der Fahrer*innen. Diese müssen beispielsweise ihre Fahrzeuge alle paar Jahre von einer Prüfgesellschaft untersuchen lassen. Dabei ist vielen die Bedeutung der drei Buchstaben beim bekanntesten Prüfer, dem TÜV gar nicht klar.
Beim TÜV handelt es sich eigentlich um einen großen Verband, der noch einmal über zahlreiche Untersektionen verfügt, deren Bedeutung vor allem regional ist. Diese sind zum Teil für einzelne, teils für mehrere Bundesländer Deutschlands zuständig. Die Preise für eine Hauptuntersuchung können daher von Bundesland zu Bundesland stark variieren. Aber auch neben der HU bietet der TÜV beispielsweise Seminare zum Arbeitsschutz oder Umgang im Verkehr an.
Wenn deine Plakette anzeigt, dass die HU vor der Tür steht, ist es empfehlenswert, das Auto noch einmal auf Vordermann zu bringen. Hier kann eine gründliche Reinigung bereits Wunder wirken. Um diese allerdings gut durchführen zu können, benötigst du die richtigen Mittel und Werkzeuge. Willst du dich beispielsweise den Polstern deiner Sitze widmen, kann dir der Reiniger von Emma Grün 🛒 gute Dienste leisten. Für ein rundum sauberes Auto sorgt dagegen das Set von Elina Clean 🛒.
Lesetipp: TÜV: Diese Kosten kannst du erwarten
Das ist die Bedeutung der drei TÜV-Buchstaben
Kurz formuliert: Die Bedeutung von „TÜV“ ist „Technischer Überwachungsverein“. Der Name gibt bereits einen Hinweis darauf, was hinter dem Verband eigentlich steckt. Dabei handelt es sich nämlich nicht um eine staatliche Institution, sondern um einen unabhängigen Selbsthilfeverein. Dieser ist zwar riesig, wurde aber von Privatleuten gegründet.
Dennoch ist er natürlich staatlich anerkannt, das heißt, er kann rechtsgültige Prüfungen der Autos vornehmen. Das war allerdings nicht immer so. Gegründet wurde der TÜV 1866 als ein Verein zur Überwachung von Dampfmaschinen, doch dessen Bedeutung wandelte sich schnell. Der Verband wurde rasant immer größer und prüfte immer mehr Maschinen und Betriebe, sodass bald nicht einmal mehr staatliche Kontrollen nötig waren, wie LAPID schreibt.
Mittlerweile gibt es übrigens Überwachungsvereine, die nicht allein für Autos da sind. Zusätzlich verfügen auch verschiedene Industriezweige über eigene TÜV-Organisationen, die aber jeweils nur für die einzelnen Branchen eine Bedeutung haben. Lediglich Chemieunternehmen nutzen oft eine konzerneigene Überwachung, sind aber ebenfalls im VdTÜV (Verband der TÜV) organisiert.
Bedeutung von TÜV-Alternativen
Mittlerweile hat sich der Verband derartig fest als Standardprüfer für die meisten Pkw etabliert, dass der Name auch für andere Dinge benutzt wird. So verwenden Verbraucher*innen das Akronym „TÜV“ oft als Synonym für „Hauptuntersuchung“, auch wenn die Bedeutung eine völlig andere ist. Das täuscht auch darüber hinweg, dass der TÜV bei weitem nicht der einzige unabhängige Prüfverein für die Verkehrssicherheit in Deutschland ist.
Darüber hinaus sind nämlich noch einige andere Vereine vorhanden, die sogar nahezu ebenso groß sind. DEKRA ist nur einer davon, außerdem gibt es die Gesellschaft für technische Überwachung (die GTÜ), die Fahrzeit- und Sicherheitsprüfung (FSP) und weitere Alternativen. Die Bedeutung des TÜV ist dabei natürlich immer noch groß, weil dieser auch andere Branchen prüft. Das heißt aber nicht, dass du deine HU immer dort erledigen musst. Wenn der Preis stimmt, ist eine andere Option ebenso gut.
Quellen: LAPID
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