Alle Autofahrer*innen kennen das: Einige Jahre sind vergangen, und die Hauptuntersuchung (HU) steht wieder an. Dabei musst du eine der großen Prüfgesellschaften wählen, zum Beispiel die GTÜ. Doch diese führt nicht nur die regelmäßigen Standarduntersuchungen durch.
Das prüft die GTÜ
Dafür steht „GTÜ“
Schon seit langer Zeit gibt es in Deutschland mehrere unabhängige Gesellschaften, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, industrielle Güter immer wieder auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu kontrollieren. Der wohl bekannteste Verein ist dabei der TÜV, dessen Name oft synonym mit der Hauptuntersuchung verwendet wird. Aber daneben gibt es noch weitere, sogar ähnlich große Prüfinstitute wie die GTÜ.
Die drei Buchstaben stehen dabei für „Gesellschaft für Technische Überwachung“. Damit liegt die Bedeutung des Vereins bereits im Namen. Dieser hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur Autos zu kontrollieren. Daneben stehen auch andere technische Anlagen, die sich die GTÜ vornimmt, um deren Qualität zu sichern. Ursprünglich war der Verein zwar nur in Baden-Württemberg aktiv, arbeitet dagegen aber nun in ganz Deutschland.
Wenn du dein Auto auf die Hauptuntersuchung optimal vorbereiten willst, kann es empfehlenswert sein, dieses möglich gründlich zu säubern. Doch dazu solltest du bestimmte Hilfsmittel nutzen, wodurch du zu einem besseren Ergebnis gelangen kannst. Ein guter Reiniger für die Polster ist beispielsweise das Modell von Maddox 🛒. Ein eher generelles Mittel zur Innenraumsäuberung ist dagegen die Version von SONAX 🛒.
Lesetipp: TÜV oder Dekra: Kosten im Vergleich
Diese Aufgaben erfüllt die GTÜ
Dabei ist die Hauptaufgabe der GTÜ natürlich die Haupt- und Abgasuntersuchung von normalen Pkws. Dafür können alle Verbraucher*innen einen Termin bei dem Prüfer vereinbaren, was allerdings Geld kostet. Der Preis liegt dabei meist zwischen 60 und 140 Euro, je nachdem, welche Prüfungen genau durchgeführt werden müssen. Aber das ist bei weitem nicht alles, wofür du die Dienste der Gesellschaft in Anspruch nehmen kannst.
Neben der HU führt die GTÜ beispielsweise auch Änderungsabnahmen durch, wie die Gesellschaft selbst angibt. Lässt du gravierende Neuerungen an deinem Auto vornehmen, müssen diese unter Umständen von einem der Prüfinstitute untersucht werden, damit auch hier sichergestellt ist, dass durch die Änderung keine Gefahr für den Verkehr besteht.
Aber auch damit ist es noch lange nicht getan. Möchtest du rechtssicher feststellen lassen, dass dein Auto ein Oldtimer ist, kannst du das ebenfalls bei der GTÜ durchführen lassen. Dabei können einerseits eine sogenannte „H-Klassifikation“ oder andererseits ein rotes 07er-Kennzeichen erlangt werden. Das setzt zwar eine umfangreiche Prüfung voraus, kann nachher aber auch gravierende Vorteile bedeuten.
Darüber hinaus ist ebenfalls die GTÜ verantwortlich, wenn du eine amtliche Feinstaubplakette benötigst. Diese kann mitunter darüber entscheiden, ob du bestimmte Innenstädte befahren darfst, oder ob dein Auto draußen bleiben muss. In diesem Fall ist jedoch keine komplette Untersuchung deines Pkw nötig, sondern es reicht aus, die betreffenden Unterlagen an den Verein zu schicken.
Mögliche Alternativen
Ebenso wie bei den anderen Prüfern handelt es sich auch bei der GTÜ nicht um eine staatliche Institution, sondern um einen unabhängigen Verein. Doch dadurch, dass es nicht eine zentrale Stelle gibt, die die HU und AU durchführt, hast du natürlich auch viele Alternativen. Das kann zur Verwirrung führen, bietet aber auch den Vorteil, dass du dir durch die Wahlmöglichkeit auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis heraussuchen kannst.
Die bereits erwähnte, bekannteste Alternative zur GTÜ ist natürlich der TÜV, der technische Überwachungsverein. Aber auch die Dekra kann eine HU abnehmen, ebenso wie die FSP „Fahrzeug- und Sicherheitsüberprüfung“ oder die Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS).
Quellen: GTÜ
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