Wenn du ein Auto besitzt, kennst du die lästige Pflicht bereits, dieses alle paar Jahre bei der Hauptuntersuchung (HU) vorbeizubringen. Das kann, abhängig vom Zustand des Fahrzeugs, auch einiges Geld kosten. Die Kosten einer TÜV-HU beim Wohnwagen hingegen definieren sich oft völlig anders.
HU beim Wohnwagen: Alles Wichtige
TÜV-HU beim Wohnwagen: Kosten und Regeln
Um die Verkehrssicherheit auf den deutschen Straßen zu garantieren, verpflichtet der Staat die Besitzer*innen von den verschiedenen Fahrzeugen, diese regelmäßig bei einem der zahlreichen Prüfinstitute abzugeben. Dazu gehören neben Dekra und GTÜ auch der weit bekannte TÜV, wo nicht nur ein Auto, sondern beispielsweise der Wohnwagen abgegeben werden kann – zu stark variablen Kosten.
Allerdings sind nicht nur die Kosten bei einer TÜV-HU beim Wohnwagen variabel, sondern auch die Regeln, die für die jeweiligen Modelle gelten. Handelt es sich um einen klassischen Wohnwagen, wird dieser ebenso wie ein normaler Anhänger behandelt. Das bedeutet bei einem Modell mit 750 Kilogramm zugelassenem Gesamtgewicht, dass dieser bei Neuzulassung nach drei Jahren zum ersten Mal eine HU über sich ergehen lassen muss. Danach erfolgt eine Untersuchung alle zwei Jahre. Ein Wohnwagen mit Gewicht bis zu 3,5 Tonnen muss hingegen immer alle zwei Jahre zum TÜV gebracht werden.
Wiegt dein Wohnwagen hingegen über 3,5 Tonnen, wirkt sich das nicht nur auf die Kosten einer TÜV-HU aus, sondern auch auf die Zeiten für die Kontrolle. Dieser muss nämlich jedes Jahr untersucht werden. Etwas anders verhält es sich beim Wohnmobil, hier gelten ab 3,5 Tonnen dieselben Regeln wie bei der leichtesten Klasse der Wohnwagen. Zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen ist alle zwei Jahre eine HU fällig, darüber ebenfalls jedes Jahr, wie fritz-berger.de erklärt.
Wenn du deinen Wohnwagen so gut es geht auf die TÜV-Untersuchung vorbereiten willst, kannst du das bereits mit geringen Kosten machen. Eine Option ist es beispielsweise, diesen zuvor noch einmal richtig zu säubern, sodass die Prüfer*innen direkt einen besseren ersten Eindruck von deinem Wagen haben. Dazu kannst du beispielsweise das professionelle Wasch-Set von Nuke Guys 🛒 nutzen. Ähnlich gut bewertet, aber noch billiger ist dagegen die Variante von Shiny Freaks 🛒.
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Diese Kosten können deinen Wohnwagen beim TÜV erwarten
Ebenso wie die Regeln, die du oben dargelegt findest, hängen auch die Kosten für die HU von den Gewichtsklassen ab. Zugleich ist es aber wie bei allen Fahrzeugen möglich, dass die unterschiedlichen Prüfvereine auch verschiedene Preise für die Haupt- und Abgasuntersuchung verlangen. In jedem Fall solltest du dir also anschauen, wer in deiner Region die günstigsten Konditionen bietet.
Klassischerweise fallen die meisten Wohnwagen in die Kategorie der gebremsten Anhänger zwischen 750 Kilogramm und 3,5 Tonnen, was auf Kosten für die TÜV-HU von fünfzig bis sechzig Euro bedeutet. Alles was schwerer ist, kann zwanzig Euro mehr beinhalten, ab 7,5 Tonnen sogar vierzig Euro, wie Alpacacamping schreibt. Inklusive Abgasuntersuchung, die meistens extra berechnet wird, kannst du so maximal etwa 140 Euro an Ausgaben erwarten.
Das solltest du zur Gasprüfung wissen
Zu allen anderen Untersuchungen kommt beim Wohnwagen auch ein zusätzlicher TÜV-Test, der auch mit erhöhten Kosten verbunden ist: die Gasprüfung. Diese ist seit 2022 Pflicht für alle Wohnwagen-Besitzer*innen, und soll sicherstellen, dass die Gasanlage immer problemlos funktioniert. Damit ist die Gefahr von schwerwiegenden Unfällen und Verletzungen gemindert, was aber immer wieder aktualisiert werden muss. Im Normalfall ist auch hier alle zwei Jahre eine Prüfung notwendig.
Die Gasprüfung wird dabei üblicherweise von einem eigenen Sachverständigen durchgeführt, der dafür – je nach Anbieter – meist zwischen 40 und 100 Euro verlangt. Dabei wird meist die gesamte Gasanlage auf Herz und Nieren getestet, insbesondere Halterungen der Tanks, Lüftungsöffnungen, Ventile und Dichtungen. Das dient zwar der Sicherheit, bedeutet aber, dass du zu den Kosten für die TÜV-Untersuchung deines Wohnwagens noch einige Euro hinzufügen musst.
Quellen: fritz-berger.de, Alpacacamping
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