Es kann sehr schnell sehr teuer werden, wenn du dich nicht an die geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen hältst. Und das nicht ohne Grund, denn jährlich sterben viele Menschen durch damit einhergehende Unfälle. Ein Motorradfahrer demonstrierte jüngst, wie notwendig Blitzer weiterhin sind.
Blitzer: Dieses Verhalten brachte extreme Strafe
Wie auto motor sport berichtet, hatte ein Biker aus Rüsselsheim über Wochen mehrfache Begegnungen mit Blitzern. Insgesamt 15 Mal erwischten ihn die Geräte dabei innerhalb von anderthalb Monaten beim Verstoß gegen das Tempolimit. Die Strafe für sein Vergehen fiel entsprechend hoch aus.
Neben einem Bußgeld von 17.000 Euro erhielt der Mann 22 Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von 31 Monaten. Schaut man sich an, wie er sich im Verkehr verhalten hatte, verwundert das allerdings nicht. So ließ er sich zum Teil gleich mehrmals am Tag blitzen, fuhr mir über 60 Stundenkilometern (km/h) durch eine 30er-Zone oder raste bei Tempo 50 mit 120 bis 130 km/h durch die Straßen.
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So wurde der Raser erwischt
Dass man den Täter erst so spät zur Rechenschaft ziehen konnte, liegt an der Beschränkung fester Blitzer, Fahrzeuge nur frontal erfassen zu können. Dort jedoch besitzen Motorräder keine Nummernschilder, was das identifizieren entsprechend problematisch macht. Im Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Rüsselsheim habe man die Bilder daher ausgewertet und den Unbekannten zunächst intern zur Fahndung ausgeschrieben, hieß es.
Am Ende wurde er von einer Polizeistreife entdeckt und nach einem Abgleich mit den vorhandenen Blitzerfotos vor Ort befragt. Dabei zeigte sich die Dreistigkeit des Fahrers, denn laut die ermittelnden Beamt*innen hätte dieser wohl nicht damit gerechnet, jemals erwischt zu werden.
Quellen: auto motor sport
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