Mit dem Einzug des Herbstes fallen die Temperaturen und läuten somit für viele den Beginn der Heizperiode ein. In dem Bestreben, möglichst rasch für wohlige Wärme zu sorgen, wird oft vorschnell die Heizung auf das Maximum gestellt. Dieses Verhalten ist jedoch in puncto Energieeffizienz kontraproduktiv. Indem man die Heizung korrekt reguliert, lässt sich hingegen auf Dauer Geld einsparen. Ein Schlüssel zur optimalen Einstellung ist das genaue Verständnis der Symbole am Thermostat.
Symbole auf deiner Heizung: Das bedeuten sie
Die Symbole und Zahlen auf dem Thermostat der Heizung hat fast jeder schon gesehen, aber nur wenige wissen genau, was sie bedeuten. Zahlen von eins bis fünf, die Striche dazwischen sowie Symbole wie Sonne, Halbmond und Schneeflocke: Sie stehen alle für unterschiedliche Einstellungen.
Die Zahlen repräsentieren die Heizstufen und damit die Raumtemperaturen:
- Stufe 1 entspricht etwa 12 Grad,
- Stufe 2 etwa 16 Grad,
- Stufe 3 etwa 20 Grad,
- Stufe 4 etwa 24 Grad,
- Stufe 5 etwa 28 Grad
Die kleinen Striche zwischen den Zahlen zeigen laut BR jeweils eine Temperaturerhöhung von etwa einem Grad an. Diese Werte können je nach Thermostatmodell leicht variieren, da manche Regler nur bis 24 Grad reichen. Die Verbraucherzentrale empfiehlt folgende Temperaturen: 20 Grad im Wohnzimmer, 18 Grad im Schlafzimmer und 16 Grad in wenig genutzten Räumen.
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Sonne, Mond und Schneeflocke
Neben den genannten Zahlenstufen zeigt er Thermostat deiner Heizung oft auch noch weitere Symbole an. Auch diese dienen der Einstellung ganz bestimmtet Temperaturen und unterschiedlichen Zwecken, wie die folgende Auflistung zeigt:
- Schneeflocke (Frosteinstellung): ca. 6 Grad
- Halbmond (Nachteinstellung): ca. 14 Grad
- Sonne (Grundeinstellung): ca. 20 Grad
Der Regler hält die Temperatur dabei auf der jeweiligen Stufe konstant – ohne, dass du ständig nachjustieren musst. Diese Symbole sind übrigens auf digitalen Thermostaten und auf den herkömmlichen Reglern identisch. Wenn du noch mehr sparen möchtest, lohnt sich ein programmierbarer Thermostat. Mit ihm kannst du unterschiedliche Heizprofile einstellen – zum Beispiel für Wochentage, wenn du nicht zu Hause bist, und für das Wochenende, wenn die Wohnung genutzt wird.
Quelle: BR, Verbraucherzentrale
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