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Motorrad: Neue Regelung gilt ab 2025 – das musst du jetzt wissen

Bei der Neuzulassung von Motorrädern ändert sich ab dem nächsten Jahr ein entscheidendes Detail. Doch dieses könntest du sogar zu deinem Vorteil nutzen.

KI-generiertes Bild einer Gruppe von Personen auf Motorrädern, die auf einer Straße fahren.
© Oleksandr - stock.adobe.com

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Wer vorhat, sich ein neues Motorrad zuzulegen, sollte in nächster Zeit gut informiert sein. Denn ab dem 1. Januar 2025 gilt eine neue Regelung bei Neu-Zulassung. Wir verraten dir, was du nun beachten musst und wie du von der Änderung beim Fahrzeug-Kauf sogar profitieren könntest.

Motorrad: Änderung bei Zulassung

Das nächste Jahr bringt für Biker*innen in Deutschland einige Änderungen mit sich. Diese betreffen unter anderem auch die Reifen der Motorräder, welche für Fahrer*innen ab 2025 zunächst vor allem höhere Kosten und mehr Aufwand bedeuten. Doch auch bei der Zulassungen neuer Fahrzeuge, musst du nun etwas Wichtiges berücksichtigen.

So dürfen ab dem 1. Januar 2025 nur noch Motorräder neu zugelassen werden, die der Abgasnorm Euro 5+ entsprechen. Es gibt zwar Ausnahmen für „auslaufende Serien“. Doch diese müssen eigens vom Hersteller beantragt werden und umfassen nur sehr begrenzte Stückzahlen. Diese dürfen dann aber auch nur noch bis Ende 2026 neu zugelassen werden, wie das Portal MOTORRADonline.de berichtet.

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Das bedeutet Euro 5+

Der derzeitige Euro-5-Abgasstandard wurde für Motorräder bereits im Jahr 2021 eingeführt. Bei Euro 5+ handelt sich nicht um eine vollständige Überarbeitung, sondern um eine Verbesserung des ursprünglichen Standards. Die Emissionsstandards ähneln denen von Euro 5, so dass alle Emissionsgrenzen beibehalten werden und die meisten Arbeiten, die in das Verbrennungssystem gesteckt wurden, keine Überarbeitung benötigen.

Der Zweck von Euro 5+ besteht jedoch darin, sicherzustellen, dass die Standards auch langfristig vollständig erfüllt werden. Eine der Änderungen betrifft dabei die Haltbarkeitstests der Katalysatoren. Für den Euro-5-Standard war eine mathematische Verschlechterungsberechnung akzeptabel, aber unter Euro 5+ muss ein kilometerbasierter Test durchgeführt werden, um zu sehen, ob die Komponenten im Laufe der Zeit standhalten, wie der Motorrad News Blog erklärt.

Auch das Prüfverfahren des maximalen Fahrgeräusches, wurde bei der neuen Norm geändert. Außerdem müssen bei Euro 5+ beim Onboard-Diagnose-System (OBD) II  alle abgasrelevanten Faktoren neuer Motorräder elektronisch überwacht und hinterlegt werden. Sie können dann im Falle einer Fehlfunktion, angezeigt durch Aufleuchten der Motorkontrolle, über eine normierte Schnittstelle ausgelesen werden. Das ist vor allem wichtig, wenn du dein Fahrzeug in die Werkstatt bringst.

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Jetzt beim Kauf profitieren

Ob dein Motorrad Euro 5+ bereits erfüllt, kannst du zum Beispiel, unter anderem an den 2 Lambdasonden erkennen, eine vor und eine nach dem Katalysator. Diese dienen dazu, dass ein defekter Kat vom Diagnosesystem erkannt wird, wie es die neue Norm vorschreibt. Doch wenn du über den Kauf eines Motorrads nachdenkst, könntest du nun von der Regelung profitieren.

Denn den Händler*innen ist vermutlich daran gelegen, Motorräder, die nicht der 5+-Norm entsprechen noch vor dem 1. Januar 2025 loszuwerden. Also könnten die Preise in den nächsten Wochen für diese sinken. Du solltest jedoch nur daran denken dieses zeitnah zuzulassen.

Quellen: MOTORRADonline.de, Motorrad News Blog, EUR-Lex

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