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Nutzer müssen jetzt wechseln: Bekannter Online-Bezahldienst gibt auf

Die bekannte Bezahlmethode soll schon 2024 beendet werden. Millionen von Nutzer*innen müssen sich nun umstellen.

Person sitzt vorm Laptop und bezahlt Online via Handy.
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Das sind die Vorteile von Online-Banken

Denkst du über den Wechsel zu einer Direktbank nach? Online-Banken, also solche Institute, die keine niedergelassenen Filialen betreiben, bieten dir im Großteil der Fälle ein besseres Preis-Leistungsverhältnis als die meisten Filialbanken.

Giropay, der deutsche Online-Zahlungsdienst, wird eingestellt, wie von der Betreiberfirma Paydirekt angekündigt. Bis zum Ende des Jahres 2024 wird das System nicht mehr verfügbar sein. Kürzlich erhielten etwa vier Millionen Nutzer*innen Kündigungsnachrichten, nun müssen sie wechseln. Dieses Ende markiert einen bedeutenden Rückschlag für deutsche Banken, die einst versucht hatten, dem US-Giganten PayPal Konkurrenz zu machen.

Giropay streicht die Segel

Giropay erblickte 2015 das Licht der Welt der Online-Bezahlmethoden, nachdem das Vorgängersystem Paydirekt gescheitert war. Trotz Millionen von Registrierungen konnte sich der Dienst jedoch nie wirklich im Markt behaupten. Mit einem Umsatzanteil von weniger als einem Prozent am deutschen Onlinehandel blieb Giropay weit hinter den Erwartungen zurück. PayPal hingegen dominiert weiterhin den Markt, über den im Jahr 2023 rund 28 Prozent der Online-Käufe abgewickelt wurden, wie das Handelsblatt berichtet.

Bis Ende 2024 können Nutzer*innen Giropay noch in teilnehmenden Onlineshops verwenden, auch Geldtransfers über die App sind weiterhin möglich. Händler könnten das System jedoch schon vorzeitig aus ihrem Angebot nehmen. Rücksendungen und Erstattungen werden noch bis Ende Januar 2025 über Giropay abgewickelt. Danach übernimmt der jeweilige Händler die Rückerstattung direkt, wie das Unternehmen in einem FAQ auf seiner Website erklärt.

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Neue Zahlmethode

Die Entscheidung zur Einstellung des Bezahldienstes ist ein Teil einer größeren Umstrukturierung, geht aus der Pressemeldung hervor von Giropay hervor. Viele der beteiligten Banken richten ihren Fokus nun auf die European Payments Initiative (EPI), ein neues Projekt, das Europa unabhängiger von den großen US-Zahlungsdiensten machen soll. Unter dem Namen „Wero“ sollen Handy-zu-Handy-Zahlungen und E-Commerce-Zahlungen ab 2025 ermöglicht werden.

Während EPI und der digitale Euro als Zukunft des europäischen Zahlungsverkehrs gelten, bleibt für viele Giropay-Nutzer*innen nun die Frage offen, wie sie in Zukunft online bezahlen werden. Paydirekt gibt sich jedoch zuversichtlich, dass die mit Giropay gewonnenen Erfahrungen nun in die neuen Bezahlsysteme einfließen können.

Quellen: Handelsblatt, Giropay

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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