Deutschland ist bekannt für seine Flut an Verkehrszeichen. Auch entlang der Schnellstraßen finden sich zum Teil übermäßig viele Schilder, Symbole und Markierungen auf einmal. Übersiehst du diese im falschen Moment, kann wie im Fall des roten X ein saftiges Bußgeld drohen.
Verkehrszeichen rotes X: Das steckt dahinter
Wer viel Autobahn fährt, hat das Verkehrszeichen mindestens schon einmal gesehen. Das rote X findet sich auf elektronischen Anzeigetafeln und gibt ein überaus klares Zeichen. Denn es bedeutet, dass die damit markierte Fahrspur gesperrt ist und nicht mehr befahren werden darf.
Der Grund dafür sind in der Regel Baustellen, Unfälle oder andere Gefahrenstellen, die es abzusichern gilt, damit alle beteiligten Personen ausreichend geschützt sind. Das heißt im Umkehrschluss, dass das Verkehrszeichen in diesem Moment wie eine rote Ampel fungiert und einen absoluten Halt kennzeichnet. Das Weiterfahren ist an dieser Stelle also strikt verboten.
Lesetipp: Diese Regeln sind neu in der Straßenverkehrsordnung (StVO)
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So teuer kann das rote X werden
Obwohl diese Regel und das Verkehrszeichen sehr eindeutig erscheinen, werden sie von Fahrerinnen und Fahrern gern einmal ignoriert. Wie häufig das passiert, zeigte eine eindrucksvolle Messung Ende August 2024 auf der A3 bei Frankfurt. Innerhalb von nur nur 70 Minuten verstießen dort laut Bußgeldkatalog.org mehr als 1.300 Personen gegen dieses Verbot.
Die Konsequenz: Eine Geldstrafe von 90 Euro und ein Punkt in Flensburg. Das allerdings ist das Mindestmaß dessen, was möglich ist. Denn bei wiederholten Verstössen oder zusätzlicher Gefährdung steigen die Beträge und auch die Anzahl der verhängten Punkte nimmt zu beziehungsweise wird in ein Fahrverbot umgewandelt.
Bußgeldtabelle:
Verstoß | Geldstrafe | Punkte in Flensburg |
---|---|---|
Rotes X missachtet | 90 Euro | 1 Punkt |
Wiederholter Verstoß | Erhöhtes Bußgeld | 2 Punkte |
Gefährdung durch Missachtung | Erhöhtes Bußgeld | Fahrverbot |
Quellen: Bußgeldkatalog.org
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