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Heizung: Experte warnt – dieser Fehler kann ernste Folgen haben

Die Heizung abzustellen schont zwar den eigenen Geldbeutel, dafür aber nicht die Gesundheit. Ab dieser Temperatur wird es unangenehm.

Frau friert mit Decke und Mütze auf einem Sofa.
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Richtig Heizen: DAS solltest du wissen!

Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind nicht nur entscheidend für unser Wohlbefinden zu Hause. Richtiges Heizen hilft auch, Schimmel zu vermeiden und Energie zu sparen.

Mit dem Winter gleich um die Ecke machen sich viele Menschen Gedanken darüber, wie sie ihre Heizkosten in Schach halten können – insbesondere angesichts der unsteten Heizsaisonen der vergangenen Jahre. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass das komplette Abschalten der Heizung nicht immer die beste Lösung ist. Zu niedrige Raumtemperaturen können ernsthafte Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Daher stellt sich die Frage: Ab welcher Temperatur wird es zu kalt und wie schädlich ist es tatsächlich, langfristig in einer kühlen Wohnung zu leben?

Heizung: Diese Temperatur sollten deine Vier-Wände haben

Laut Dr. Jakob Berger, Hausarzt und Experte im Bereich Kälteeinwirkung auf den Körper, ist Frieren zwar eine natürliche Reaktion, doch wer auf Dauer die Heizung ausschaltet oder zu niedrig stellt, schadet damit der Gesundheit. „Wenn die Temperaturfühler im Körper merken, es ist zu kalt, frieren wir und die Gefäße ziehen sich zusammen“, erklärt Dr. Berger gegenüber Utopia. Dadurch werde die Durchblutung gedrosselt, um die wichtigen Organe zu schützen. Kalte Füße, Zittern und Gänsehaut seien typische Zeichen dafür, dass der Körper sich gegen die Kälte wehrt.

Doch wie kalt darf es in der Wohnung wirklich werden? Eine Temperatur von unter 18 Grad sollte laut dem Mediziner in Wohnräumen vermieden werden. Bei den meisten Heizungen bedeutet das, den Thermostat auf zwischen zwei und drei einzustellen. Vor allem für Menschen mit angeschlagenem Immunsystem kann das riskant werden, da ständiges Frieren die Abwehrkräfte schwächt und die Anfälligkeit für Erkältungen erhöht. Wärmer muss es aus Umweltgründen allerdings auch nicht sein, erklärt der Mediziner und empfiehlt als Ausgleich einen dicken Pulli.

Neben gesundheitlichen Risiken spielt auch die Gefahr von Schimmelbildung eine Rolle, wenn Räume zu kalt sind. Besonders bei kalten Außentemperaturen und mangelnder Belüftung sammelt sich Feuchtigkeit an den Wänden, was langfristig zu gesundheitsschädlichem Schimmel führen kann.

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So kannst du dich abhärten

Doch es gibt auch Möglichkeiten, sich an kühlere Temperaturen zu gewöhnen. Dr. Berger rät zu regelmäßigen kalten Duschen oder Kneipp-Anwendungen, um den Körper abzuhärten. Außerdem empfiehlt er warme Kleidung und heiße Getränke, um den Körper von innen zu wärmen. Wichtig sei dabei, langsam zu starten und den Körper nicht zu überfordern.

Zusammengefasst: Sparen bei den Heizkosten ist sinnvoll, aber es sollte nicht auf Kosten der Gesundheit geschehen. Räume sollten nicht unter 18 Grad fallen, um langfristige Schäden zu vermeiden. Wer sich dennoch an kältere Temperaturen gewöhnen möchte, kann dies durch sanfte Abhärtungsmaßnahmen tun, sollte dabei aber stets auf den eigenen Körper hören.

Quelle: utopia

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